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20 Elektroautos können am Autohof Lutterberg gleichzeitig ihre Akkus auffüllen.
24-Autohof

20 Elektroautos können am Autohof Lutterberg gleichzeitig ihre Akkus auffüllen.

Am 24-Total-Autohof Lutterberg an der A7 zwischen Kassel und Göttingen ist ein großer Schnellladepark eröffnet worden. 20 E-Autos können hier parallel ihre Akkus auffüllen. Die meisten der Ladepunkte in Lutterberg sind allerdings Tesla-Fahrern vorbehalten.

Der neue Ladepark besteht konkret aus 16 Superchargern der 2. Generation von Tesla und vier Ultraschnellladesäulen von Ionity. Dank entsprechender Vorinstallation können bei Bedarf zwei weitere Ionity-Säulen installiert werden. Der Schnellladepark ist Ergebnis der Zusammenarbeit von Tesla, Ionity und der in Regensburg ansässigen 24-Autohof-Kette.

Die Ionity-Säulen haben wie üblich eine Ladeleistung von 350 kW mit denen sich bei entsprechender fahrzeugseitiger Auslegung in vier Minuten Strom für bis zu 100 Kilometer in den Akku füllen lassen sollen. Die Tesla-Supercharger erreichen eine Ladeleistung von bis zu 150 kW und sind je mit einem CCS- sowie mit dem Typ 2 DC-Stecker ausgestattet. Tesla-Kunden sollen so innerhalb von rund 30 Minuten ihre Batterien auf bis zu 80 Prozent aufladen können. 

„Wir freuen uns, mit dem Standort Lutterberg unser deutschlandweites Netzwerk an Schnellladestandorten noch weiter auszubauen. Lutterberg unterstützt durch seine zentrale Lage sowohl die wichtige Verkehrsachse Nord-Süd, wie beispielsweise die Strecke Frankfurt-Hamburg, als auch Langstreckenreisen von West- nach Ostdeutschland", sagte ein Tesla-Sprecher zur Eröffnung, die aufgrund der Corona-Krise virtuell abgehalten wurde. 

Ökonomisch und logistisch seien Autohöfe des beste Standort für solche großen Ladeparks, betonte Alexander Ruscheinsky, Geschäftsführer und Eigentümer der 24-Autohof-Kette:

„Derartige Mega-Elektroladeparks kosten enorm viel Geld. Sie gehören daher an die beste Stelle – zu den Autohöfen. Diese liegen an Autobahnausfahrten und können daher von beiden Autobahnseiten und zusätzlich aus dem Umland angefahren werden, sind also dreimal effizienter als einseitig an der Autobahn liegende Raststätten“, so Ruscheinsky.