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Eine von bundesweit 22 Wasserstofftankstellen, die 2019 in Betrieb gegangen ist.
Shell

Eine von bundesweit 22 Wasserstofftankstellen, die 2019 in Betrieb gegangen ist.

Bayern hat eine neue Wasserstoffstrategie vorgestellt, mit der sich der Freistaat zu einem weltweiten H2-Technologieführer entwickeln will. Unter anderem sollen in den kommenden Jahren bayernweit 100 Tankstellen für brennstoffzellenelektrische Fahrzeuge entstehen.

Grüner Wasserstoff ist nach Ansicht des Bayerischen Wirtschafts- und Energieministers Hubert Aiwanger der Energieträger der Zukunft: „Um unsere Klimaziele zu erreichen, brauchen wir die Energie- und Mobilitätswende. Wasserstoff kommt dabei eine besondere Rolle zu, weil er sich auf viele verschiedene Arten emissionsfrei nutzen lässt.“

Um Wasserstoffanwendungen in Verkehr und Industrie sowie den Ausbau der H2-Infrastruktur voranzutreiben, plant Bayern in den kommenden Jahren landesweit 100 Wasserstofftankstellen zu errichten. Das Wirtschaftsministerium hat dafür im Rahmen der Hightech-Agenda ein Förderprogramm in Höhe von 50 Millionen Euro aufgelegt. Gefördert werde die Errichtung öffentlicher und betrieblicher H2-Tankstellen für Brennstoffzellen-Busse und Lkw/Nutzfahrzeuge, heißt es in dem Strategiepapier.

Die Staatsregierung will außerdem Elektrolyseanlagen und Brennstoffzellenfahrzeuge wie Busse und Nutzfahrzeuge/Lkw fördern. Damit sollen vor allem neue Wertschöpfungsmöglichkeiten für Tankstellen-Standorte in der breiten Fläche geschaffen werden: an kommunalen Betriebshöfen, bei Stadtwerken, für Fuhrpark- und Omnibusunternehmen.

Roadmap bis zum Jahr 2025

Im vergangenen Jahr hat Bayern bereits wichtige Weichen gestellt. Im September 2019 gründete die Staatsregierung das Zentrum Wasserstoff.Bayern H2.B, das nach Angaben des Wirtschaftsministeriums eine "Wasserstoff Roadmap Bayern" für die Zeit bis 2025 erarbeiten soll. Mit diesem konkreten Fahrplan wollen die Experten die Ziele und Maßnahmen der Bayerischen Wasserstoffstrategie durch Monitoring und Begutachtung der Marktentwicklung unterstützend fortentwickeln.

Hubert Aiwanger: „Made in Bavaria soll zum Wasserstoff-Gütesiegel werden. Mit unseren hervorragenden Forschern und den innovativen Tech-Unternehmen werden wir eine Wasserstoffwirtschaft entwickeln, die den Hightech-Standort Bayern stärkt, Arbeitsplätze schafft und nicht zuletzt auch den Transformationsprozess der bayerischen Fahrzeug- und Zulieferindustrie unterstützt.“

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