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Bundesweit gibt es laut Ladesäulenregister 27.730 öffentlich zugängliche Ladepunkte für Elektroautos.
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Bundesweit gibt es laut Ladesäulenregister 27.730 öffentlich zugängliche Ladepunkte für Elektroautos.

München führt mit 1.185 öffentlichen Ladepunkten weiterhin das Städteranking des Ladesäulenregisters an, das der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft führt. Die bayerische Landeshauptstadt hat ihr Ladenetz innerhalb eines Jahres um mehr als 50 Prozent ausgebaut. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Hamburg und Berlin.

20200608 Städteranking Ladesäulenregister 2020

Auch im Vergleich der Bundesländer hat Bayern mit 6.353 Ladepunkten weiterhin die Nase vorn. Platz zwei belegt Baden-Württemberg mit 4.950 Ladepunkten – das entspricht laut Ladesäulenregister einem Zuwachs von fast 80 Prozent innerhalb eines Jahres. Es folgen Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Hessen. Das Saarland ist Schlusslicht im Bundesländervergleich.

Deutschlandweit können Fahrer von E-Autos an 27.730 öffentlich zugänglichen Ladepunkten Strom zapfen. Das sind fast 60 Prozent mehr als im Mai vergangenen Jahres, heißt es vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft. Der Anteil der Schnelllader liege aktuell bei rund 14 Prozent.

Ausbau privater Lademöglichkeiten vorantreiben

„Es ist erfreulich, mit welcher Dynamik die Ladeinfrastruktur ausgebaut wird. Die Energiewirtschaft leistet damit einen zentralen Beitrag, um die Verkehrswende voranzutreiben. Allerdings stellt die Corona-Krise auch die Ladesäulenbetreiber vor große Herausforderungen. Umso wichtiger ist es, dass sie beim weiteren Ausbau von der Politik Rückenwind erfahren“, sagt BDEW-Hauptgeschäftsführerin Kerstin Andreae.

Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft begrüßt, dass die Bundesregierung mit dem Konjunkturpaket hier ansetzt. Die Förderung für Elektroautos, zusätzliche Mittel für den weiteren Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur und das Programm zur Modernisierung von Bus- und LKW-Flotten käme zur richtigen Zeit. Allerdings sei es wichtig, auch den Ausbau der privaten Lademöglichkeiten voranzutreiben. "Wir dürfen hier nicht auf halber Strecke stehen bleiben“, so Andreae.

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