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Sämtliche 26 Fraunhofer Standorte in Deutschland sollen bis Ende des Jahres mit Ladesäulen ausgestattet werden.
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Sämtliche 26 Fraunhofer Standorte in Deutschland sollen bis Ende des Jahres mit Ladesäulen ausgestattet werden.

Der Oldenburger Energiekonzern EWE wird über seine Tochtergesellschaft EWE Go bundesweit insgesamt knapp 400 DC- und AC-Ladepunkte an 26 Standorten der Fraunhofer-Gesellschaft errichten. Der Aufbau der Ladeinfrastruktur erfolgt im Rahmen des Projekts „LamA – Laden am Arbeitsplatz“.

Die ersten Pilotstandorte Stuttgart, Berlin und Paderborn wurden bereits ausgebaut, die restlichen 23 Standorte in Deutschland sollen bis Ende des Jahres folgen. Die DC-Schnelllader leisten bis zu 150 kW, bei den AC-Normallladern sind es bis zu 22 kW. EWE Go übernimmt neben der Installation auch die Wartung und Reparatur der Ladestationen.

„Einfachheit und Sicherheit sind zwei wesentliche Faktoren, damit der Wandel hin zu einer elektrifizierten Mobilität gelingen kann.. Mit dem bundesweiten Ausbau der Ladeinfrastruktur für die Fraunhofer-Gesellschaft schaffen wir komfortable Lösungen für Menschen, die mit dem Elektroauto zur Arbeit pendeln“, sagt EWE-Go Geschäftsführer Heiko Hambrock.

Projekt LamA

Sieben Fraunhofer-Institute bündeln im Projekt „LamA – Laden am Arbeitsplatz“ ihre Forschungs-Kompetenzen. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Energie und Wirtschaft im Rahmen des Programms „Saubere Luft 2017-2022“ gefördert. Die Herausforderungen beim Einrichten und Betreiben betrieblicher Ladepunkte sollen im Projekt ermittelt und Lösungsansätze entwickelt werden. Diese Erkenntnisse sollen dann an Unternehmen weitergegeben werden, die Interesse an der Einrichtung einer Ladeinfrastruktur für ihre Mitarbeitenden haben.

„Wir wollen die umweltverträgliche Weiterentwicklung betrieblicher Mobilitätsoptionen und die Mobilität der Mitarbeitenden fördern“, sagt Projektleiterin Gabriele Scheffler vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswissenschaft und Organisation IAO.

Im nächsten Schritt sollen an insgesamt 37 Fraunhofer-Instituten neue Ladepunkte etabliert werden, die nicht nur Mitarbeitenden und Dienstwagenflotten, sondern ebenso Dritten zur Verfügung gestellt werden, sodass beispielsweise auch Anwohner profitieren können.

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