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Wer sich ein Mal per App registriert hat, kann spontan laden: Bosch will den Ladeprozess vereinfachen.
Bosch

Wer sich ein Mal per App registriert hat, kann spontan laden: Bosch will den Ladeprozess vereinfachen.

Von Andalusien bis zum Polarkreis: Das Ladenetzwerk von Bosch verfügt derzeit über mehr als 150.000 Ladepunkte und wächst weiter. Bis Ende 2020 sollen rund 200.000 Ladepunkte in ganz Europa eingebunden sein. Das schwäbische Unternehmen setzt vor allem auf Roaming-Verträge mit den Betreibern.

Mit der Bosch-eigenen Smartphone-App Charge My EV oder angeschlossenen Anbietern wie Clever Laden finden E-Autofahrer freie Ladesäulen – sei es in der Nachbarschaft oder unterwegs. In Deutschland sind nach Angaben des Unternehmens bereits mehr als 27.500 Lademöglichkeiten angeschlossen. Bosch bietet sie sowohl Endkunden als auch Unternehmen an.

Unkompliziert laden

„Mit unseren Ladediensten entwickeln wir die universelle Eintrittskarte zu einem der europaweit größten Netzwerke von Ladestationen. Damit machen wir die Elektromobilität noch alltagstauglicher“, sagt Elmar Pritsch, Vorsitzender des Bereichsvorstandes Connected Mobility Solutions bei der Robert Bosch GmbH.

Um böse Überraschungen bei der Abrechnung auszuschließen, listet Bosch auf, was das Laden an einzelnen Ladesäulen kostet und welche Nutzungsbedingungen gelten. Auch das Hantieren mit mehreren Ladekarten will das Unternehmen beenden. Um das Ladenetz zu nutzen, reicht eine einmalige Registrierung per App. Auch die Bezahlung ist einfach: Nutzer zahlen mit der zuvor hinterlegten Kreditkarte und erhalten via App Monat für Monat einen Überblick über ihre Ladekosten.

Personalisierter Ladeprozess

„Laden wird künftig mehr sein, als nur Strom zu tanken. Unser Schlüssel dazu ist eine neue Art der Personalisierung des gesamten Ladeprozesses“, sagt Pritsch. Das Unternehmen entwickelt eine vernetzte Navigations- und Ladelösung, über die die Fahrer von E-Autos wissen, wie weit sie mit ihrer aktuellen Batterieladung noch fahren und wo sie ihr Fahrzeug laden können.

Ist eine auf der geplanten Route anvisierte Ladestation belegt, wird der Ladestopp automatisch neu geplant und die Navigation entsprechend angepasst. Routen- und Ladestationsempfehlungen werden zudem auf die individuellen Präferenzen des Fahrers abgestimmt. Sie können beispielsweise angeben, ob das Laden besonders schnell oder kostengünstig sein soll. Auch Wünsche nach Ladestationen an Restaurants oder mit kostenfreiem WiFi können hinterlegt werden.