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Insgesamt hat das BMVI bereits rund 150 Millionen Euro in den Aufbau der Ladeinfrastruktur bewilligt, gut 8700 der geförderten Ladepunkte sind bereits in Betrieb.
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Insgesamt hat das BMVI bereits rund 150 Millionen Euro in den Aufbau der Ladeinfrastruktur bewilligt, gut 8700 der geförderten Ladepunkte sind bereits in Betrieb.

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur BMVI hat seinen sechsten Aufruf zur Förderrichtlinie „Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland“ gestartet. Ab dem 22. Juni können private Investoren, Städte und Gemeinden wieder Anträge stellen. Bis zu 3.000 Normal- und 1.500 Schnellladepunkte sollen auf diesem Wege entstehen.

Die Anträge können bis 22. Juli übers Internet eingereicht werden. Nach Angaben der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur sind Investitionen rund um die Hardware sowie die Netzanschlusskosten für Normal- und Schnellladepunkte förderfähig. Insbesondere Ladepunkte auf Parkplätzen von Kindertagesstätten, Krankenhäusern und Sportplätzen sowie innerhalb von Stadtzentren entstehen. Voraussetzung ist, dass die Ladepunkte mindestens werktags an 12 Stunden zugänglich sind, so das BMVI.

300 Millionen Euro bis Ende des Jahres

Auch im sechsten Förderaufruf kommt das webbasierte StandortTOOL zum Einsatz, das Versorgungslücken im bundesweiten Ladenetz identifizieren soll. Es fließen unter anderem Verkehrs- und Mobildaten, Nutzerdaten von Elektrofahrzeugen und sozio-ökonomische Daten ein.

Um eine flächendeckende Ladeinfrastruktur mit bundesweit 15.000 Ladesäulen aufzubauen, stellt das BMVI bis Ende 2020 insgesamt 300 Millionen Euro bereit. Die Förderung umfasst bis zu 50 Prozent der förderfähigen Kosten und neben der Errichtung der Ladesäule auch den Netzanschluss und die Montage. Voraussetzung für eine Förderung ist unter anderem, dass die Ladesäulen öffentlich zugänglich sind und mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden.

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