Die Gewerbesiedlungs-Gesellschaft GSG Berlin hat zusammen mit dem Ladedienstleister Parkstrom begonnen, ihre Standorte mit Ladesäulen auszustatten. In einem ersten Schritt werden 2020 insgesamt 50 Ladepunkte an 13 Standorten installiert.
Neben 16 Ladepunkten am GSG-Standort Amperium am Humboldthain wurden bereits an drei weiteren Standorten Ladesysteme installiert und in Betrieb genommen. Insgesamt sollen bis 2022 insgesamt 110 Ladepunkte an Standorten der GSG Berlin errichtet werden.
Der Berliner Ladedienstleister Parkstrom ist dabei für Projektierung, Bau und Betrieb der Ladeinfrastruktur verantwortlich. Die Gesamtinvestition für die Ladeinfrastruktur beläuft sich auf 1,5 Millionen Euro, wobei die GSG dabei nicht auf staatliche Förderungen zugreift. Bei steigendem Bedarf soll die Ladeinfrastruktur erweitert werden können.
Abwicklung über Giro-e
Alle AC-Ladesäulen auf den GSG Höfen sind dem Direktbezahlsystem Giro-e ausgestattet. An diesen können E-Auto Fahrer den Ladevorgang mit ihrer kontaktlosen Girokarte abwickeln. Die Abrechnung erfolgt direkt über das Bankkonto.
„Wir haben uns für Giro-e entschieden, weil wir unseren Mietern, Besuchern und Dienstleistern sowie externen Nutzern einen unkomplizierten Zugang zur Verfügung stellen wollen. Denn die kontaktlose Girokarte wird bei dem Direktbezahlsystem einfach zur Ladekarte“, erklärt Sebastian Blecke, operativer Geschäftsführer der GSG Berlin.
Die Schnelllader leisten 75 bis 150 kWh und sollen in einem nächsten Schritt ebenfalls auf Giro-e umgestellt werden. Um die Auslastung und Wirtschaftlichkeit der Ladepunkte zu erhöhen, ist die Zusammenarbeit mit einem Mobilitätsdienstleister geplant, der die Ladepunkte für seine Flotte nutzen könnte. Das soll auch die öffentliche Ladeinfrastruktur der Hauptstadt entlasten. Parkstrom führe dazu bereits Gespräche.