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Mit einem EIB-Darlehen über 15 Mio. Euro will The Mobility House die Weiterentwicklung von ChargePilot vorantreiben.
The Mobilty House

Mit einem EIB-Darlehen über 15 Mio. Euro will The Mobility House die Weiterentwicklung von ChargePilot vorantreiben.

Die Europäische Investitionsbank (EIB) vergibt ein Darlehen über 15 Millionen Euro an den Anbieter von Ladelösungen The Mobility House. Mit dem Darlehen will das Münchener Unternehmen die Forschung und Entwicklung seines Lade- und Energiemanagementsystems ChargePilot beschleunigen. Mithilfe von ChargePilot sollen E-Autos optimiert und kosteneffizient in das Stromnetz integriert werden.

ChargePilot ist herstellerunabhängig und unterstützt Vehicle-to-Grid (V2G), also intelligentes Laden und Entladen von Elektrofahrzeugen entsprechend dem Bedarf des Stromnetzes. Die Nutzung von Elektrofahrzeugen als Energiespeicher im Stromnetz und eine günstigere E-Mobilität würden auch den Ausbau der erneuerbaren Energien fördern, meint The Mobility House.

Bidirektionales Laden für die Energiewende

Das Darlehen soll Unternehmenstätigkeiten in Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und weiteren europäischen Ländern unterstützen. Die Gelder werden im Rahmen von „InnovFin – Demonstrationsprojekte im Energiesektor“ vergeben und stammen aus Mitteln des aktuellen EU-Forschungs- und Innovationsprogramms Horizont 2020.

Mariya Gabriel, EU-Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend über die Bedeutung von Vehicle-to-Grid (V2G) für die Energiewende: „Bis 2050 könnten Elektrofahrzeuge bis zu 20 Prozent der Flexibilität sichern, die täglich benötigt wird. Das erscheint hoch gegriffen, doch Technologien wie diejenige, die wir heute mit Horizont 2020 unterstützen, zeigen, dass dieses Ziel erreichbar ist. Alle Szenarien weisen auf einen enormen Anstieg bei Elektrofahrzeugen hin. Wir müssen diese Chance nutzen und die dringend erforderliche Energiewende schaffen.“