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Freie Säulen für alle: Mit der der Blockiergebühr will EnBW dafür sorgen, dass Ladesäulen nicht zum Parken missbraucht werden.
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Freie Säulen für alle: Mit der der Blockiergebühr will EnBW dafür sorgen, dass Ladesäulen nicht zum Parken missbraucht werden.

EnBW führt zum 2. November eine Gebühr für das unnötige Blockieren von Ladestationen ein. Die Gebühr greift nach einer Anschlusszeit von vier Stunden. Das Energieunternehmen will so für eine bessere Verfügbarkeit der rund 100.000 Ladepunkte in seinem EnBW HyperNetz sorgen.

Die zeitabhängige Blockiergebühr greift nach vier Stunden Anschlusszeit mit 9,75 Cent/Minute für alle Ladevorgänge, die mit EnBW mobility+ getätigt werden. Die maximal anfallenden zusätzlichen Kosten sind auf 11,70 je Ladevorgang gedeckelt.

Nach drei Stunden wird heute meist aus Laden Parken 

Das von EnBW für die Blockiergebühr angesetzte Zeitfenster basiert auf Analysen des Nutzerverhaltens an der Ladeinfrastruktur des Energieanbieters. Dabei habe sich gezeigt, dass nahezu 95 Prozent aller Ladevorgänge nach durchschnittlich drei Stunden beendet sind. Danach werde vor allem am Lader geparkt. Für mehr Flexibilität bleibe auch die vierte Stunde eines Ladevorgangs über den Service EnBW mobility+ kostenfrei, so der Anbieter. Erst ab Beginn der fünften Stunde der Anschlusszeit greife die Blockiergebühr.

„Wir wollen sicherstellen, dass E-Autofahrer*innen immer einen freien Ladepunkt in der Nähe finden. Als Deutschlands größter und bester E-Mobilitätsanbieter tragen wir hier eine besondere Verantwortung. Gleichzeitig appellieren wir auch weiterhin an ein solidarisches Verhalten aller E-Mobilist*innen, Ladepunkte nach beendetem Ladevorgang wieder freizugegeben. Davon profitieren alle und damit tragen alle zum Erfolg der Elektromobilität bei“, sagt EnBW-Vertriebs-Chef Timo Sillober.