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Bis zu 350 Ladepunkte soll die Photovoltaikanlage auf dem Parkhaus mit Grünstrom versorgen können.
Dräxlmaier Group

Bis zu 350 Ladepunkte soll die Photovoltaikanlage auf dem Parkhaus mit Grünstrom versorgen können.

Automobilzulieferer Dräxlmaier baut bei Stuttgart die Batteriesysteme für den Porsche Taycan und künftig in Leipzig die Akkupacks für den Macan. Um die eigene Klimabilanz zu verbessern, treibt das bayrische Unternehmen die E-Mobilität aber auch intern voran. Am Firmensitz in Vilsbiburg hat der Zulieferer nun „Deutschlands größte zusammenhängende Photovoltaikanlage mit angebundener Ladeinfrastruktur“ installiert.

Mit einer Fläche von rund 7.000 Quadratmetern und 1,28 Megawatt Spitzenleistung kann die auf dem Parkhaus installierte Photovoltaikanlage dem Unternehmen zufolge täglich rund 350 Ladepunkte mit Solarstrom versorgen. So sollen sowohl elektrische Firmenfahrzeuge als auch die E-Autos von Mitarbeitern ihren Strom besonders umweltfreundlich beziehen können. 

„Mit der Fertigstellung der neuen Photovoltaikanlage, die wir ohne Fördermittel realisiert haben, unterstützen wir aktiv die Attraktivität und Verbreitung der Elektromobilität, und haben damit zugleich einen wichtigen Mosaikstein zum Erreichen unserer ambitionierten Nachhaltigkeitsziele gesetzt“, sagt Dräxlmaier-Vorstand Fritz Dräxlmaier.

Klimaneutral bis 2050

Dräxlmaier plant, bis 2050 klimaneutral zu arbeiten. Die Inbetriebnahme der Photovoltaikanlage in Vilsbiburg stehe demnach im Kontext des globalen Maßnahmenkatalogs des Unternehmens.

„Allein durch die neue Anlage können jährlich rund 560 Tonnen CO2 eingespart werden. Dabei fließt der Strom nicht nur in die Akkus der parkenden Fahrzeuge, sondern wird auch für den allgemeinen Betrieb des Standorts genutzt. Zusätzlich wird reiner Ökostrom von externen Anbietern bezogen. So deckt der Standort Vilsbiburg künftig 100 Prozent seines Strombedarfs aus regenerativen Ressourcen“, sagt Fritz Dräxlmaier.

Darüber hinaus setze man konsequent auf einen stetigen Ausbau der eigenen Elektroauto-Flotte und richtet verstärkt neue Ladepunkte ein. Schon heute seien an allen deutschen Standorten Ladesäulen installiert.

Transluzente Solarmodule

Dank der Konstruktion aus transluzenten Photovoltaik-Elementen biete das Solardach weitere Vorteile. Besonders in den Sommermonaten werde die Sonneneinstrahlung reduziert - für die Innenraumklimatisierung der abgestellten Autos würden somit deutlich weniger Ressourcen verbraucht. Zugleich falle genügend Licht durch die Dachkonstruktion, sodass tagsüber auf dem Parkdeck keine künstliche Beleuchtung nötig sei.

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