E-Mobilisten können künftig auch an diversen Toom-Baumärkten ihren Stromer aufladen: Der Energiekonzern EnBW stattet in einem ersten Schritt 30 der insgesamt 330 deutschen Toom-Märkte mit Schnellladern aus, weitere sollen folgen. Die Ladesäulen haben eine Leistung von bis zu 300 kW. Ein entsprechend ausgerüstetes E-Auto soll damit in fünf Minuten genug Strom für die nächsten 100 Kilometer aufladen können.
Nachhaltigkeit sei für Toom auf unterschiedlichen Ebenen ein großes Thema, betont das Unternehmen. So würden bereits sämtliche Märkte mit Öko-Strom betrieben. Man habe zudem bereits 18 „Green Buildings“, die dem Gold-Standard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen entsprechen und den Verbrauch von Energie und Wasser senken. Der Einstieg in den Aufbau einer Ladeinfrastruktur sei insofern ein konsequenter nächster Schritt.
„Uns ist wichtig, auch unseren Kunden das Laden ihrer E-Autos an unseren Märkten zu ermöglichen. Wir freuen uns, dass wir dieses Vorhaben nun mit der EnBW gemeinsam in die Tat umsetzen können, die führend im Bereich Schnellladen ist“, sagt Jörg Krawinkel, Bereichsleiter Immobilien bei toom.
Schnellladenetz von EnBW soll 2021 auf 3.000 Ladepunkte wachsen
Die EnBW betreibt nach eigenen Angaben mit knapp 450 Schnellladestandorten das größte Schnellladenetz in Deutschland. 2021 soll es 1.000 Standorte mit bis zu 3.000 Ladepunkten umfassen.
„Im Durchschnitt nehmen wir momentan täglich einen neuen Schnellladestandort in Betrieb. Neben Raststätten und Tankstellen entlang von Autobahnen sind vor allem auch Knotenpunkte im und um den urbanen Raum herum wichtige Standorte, um hohe Ladeleistungen zur Verfügung zu stellen. Genau hier wird sie benötigt– und ist damit insbesondere für Nutzer*innen wichtig, die keine private Ladestation zu Hause haben“, sagt Timo Sillober, Vertriebschef von EnBW.