Erst Anfang November hatte EnBW bekannt gegeben, Schnelllader an Toom-Baumärkten zu installieren. Nun hat der Energiekonzern auch eine entsprechende Kooperation mit Hellweg geschlossen. An bis zu 80 der 90 Bau- und Gartenmärkten des Unternehmens in Deutschland sollen Schnelllader mit einer Leistung von bis zu 300 kW gebaut werden. Die ersten zehn Standorte sollen bis Ende des Jahres fertiggestellt sein, an anderen dann bereits gebaut werden.
„Um E-Mobilität optimal in den Alltag integrieren zu können, ist die sinnvolle Platzierung von Ladepunkten entscheidend. Das ist nicht nur entlang von Autobahnen ein wichtiger Faktor, sondern auch im urbanen Raum – insbesondere für E-Autofahrer*innen ohne private Lademöglichkeit. Dabei sind Kooperationen verschiedener Akteure wie HELLWEG und der EnBW ein zentraler Baustein, um die Elektromobilität und damit die Verkehrswende in Deutschland voranzutreiben“, sagt Timo Sillober, Vertriebschef von EnBW.
Green Building Strategie
Hellweg betreibt nach eigenen Angaben bereits seit einigen Jahren bei allen Neubau- sowie Umbauprojekten eine „Green Building Strategie“. So werde in den Bau- und Gartenmärkten unter anderem auf Strom aus Photovoltaik, Geothermie zur Wärmeversorgung, Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung und energieeffiziente LED-Beleuchtung gesetzt. Das schone Ressourcen und spare jährlich viele Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid. Der geplante Aufbau der Schnellladeinfrastruktur an den eigenen Märkten sei entsprechend ein weiterer Schritt im Rahmen der eigenen Nachhaltigkeitsstrategie.
„Wir arbeiten kontinuierlich daran, unsere Bau- und Gartenmärkte umweltfreundlicher zu gestalten und das Serviceangebot zu erweitern. Mit den E-Ladesäulen, die mit 100 Prozent Ökostrom betrieben werden, bieten wir unseren Kunden bald einen weiteren attraktiven und nachhaltigen Service und haben dabei mit der EnBW einen erfahrenen Partner an der Seite“, sagt Hellweg-Sprecherin Catherina Tamler.