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Bis zum Jahresende werden etwa 15 Prozent der rund 3.600 Bechtle-Dienstfahrzeuge elektrifiziert oder teilelektrifiziert sein, meldet der Konzern.
The Mobility House

Bis zum Jahresende werden etwa 15 Prozent der rund 3.600 Bechtle-Dienstfahrzeuge elektrifiziert oder teilelektrifiziert sein, meldet der Konzern.

Im baden-württembergischen Neckarsulm versorgt The Mobility House ab sofort die elektrische Dienstwagenflotte des IT-Unternehmens Bechtle mit Ladeinfrastruktur sowie mit dem herstellerunabhängigen Lade- und Energiemanagementsystems ChargePilot.

An dem neuen Ladepark, nach Angaben von The Mobility House einem der größten für Elektro-Dienstwagen in Deutschland, können bis zu 140 Elektroautos gleichzeitig aufgeladen werden. Dabei übernimmt ChargePilot Monitoring, Überwachung und Auswertung sowie das dynamische Lastmanagement der Ladepunkte, die im Bechtle-Mitarbeiterparkhaus untergebracht sind.

Je nach Stromverfügbarkeit laden die E-Autos mit bis zu 22 kW oder etwas langsamer bzw. zeitlich gestaffelt – etwa sobald die Herde und Öfen im Betriebsrestaurant oder im Sommer die Klimaanlage anlaufen. Alle neuen Ladestationen sind förderfähig und eichrechtskonform – und somit bereits für eine Abrechnung der Ladevorgänge mit externen Nutzern ausgestattet.

Offene Schnittstellen zu elektrischen Drittsystemen

„Mit steigender Flottengröße wird die Leistungsfähigkeit des bestehenden Netzanschlusses herausgefordert und die Anschluss- und Nutzungskosten können schnell zur Kostenfalle werden“, sagt Sebastian Karrer von The Mobility House. „Wichtig sind zudem offene Schnittstellen zu Drittsystemen wie Energiemanagement- und Flottenmanagement-Systemen, um den Fuhrpark optimal elektrisch zu betreiben. Wir freuen uns, mit ChargePilot die dafür ideale Lösung zu stellen.“

Mit seinen nun 140 Ladepunkten erhöht Bechtle die E-Ladeinfrastruktur am Standort Neckarsulm auf mehr als das Doppelte. Weitere Schritte sind geplant:

„Unser mittelfristiges Ziel ist es, die rund 70 Standorte in Deutschland zu elektrifizieren. Dabei war es uns wichtig, mit einem Partner zusammenzuarbeiten, der uns dabei so viel Flexibilität wie möglich bietet, denn die jeweiligen örtlichen Bedingungen unterscheiden sich natürlich“, erklärt Uli Drautz von Bechtle.

An allen Standorten, bei denen es umsetzbar ist, soll Ladeinfrastruktur von The Mobility House sowie das System ChargePilot mitsamt dynamischem Lastmanagement zum Einsatz kommen. Geplant sind auch weitere Ladepunkte in Österreich und der Schweiz, heißt es.