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Wie üblich bei EnBW haben die Schnelllader eine Leistung von bis zu 300 kW.
EnBW

Wie üblich bei EnBW haben die Schnelllader eine Leistung von bis zu 300 kW.

Ob Aldi, Lidl oder Kaufland - während des Einkaufs das E-Auto laden, wird künftig bei immer mehr Einzelhandelsketten zur Selbstverständlichkeit. Im November hatte EnBW angekündigt, an den Baumärkten von Toom und Hellweg Schnelllader zu installieren. Nun hat der Energiekonzern auch eine entsprechende Kooperation mit der Drogeriemarktkette dm geschlossen.

Zunächst wird EnBW 50 dm-Filialen mit Ultraschnellladern ausstatten. Weitere Märkte sollen folgen - derzeit werde die Machbarkeit an bis zu 1.000 Standorten untersucht. Die Ladesäulen haben eine Leistung von bis zu 300 kW. Ein entsprechend ausgerüstetes E-Auto soll damit in fünf Minuten genug Strom für die nächsten 100 Kilometer aufladen können.

„Uns ist es ein Anliegen, nicht nur unser Sortiment nachhaltig zu gestalten, sondern auch die Infrastruktur in und rund um unsere dm-Märkte auf die Bedürfnisse der Kund*innen und der Umwelt abzustimmen. Gemeinsam mit der EnBW können wir es unseren Kund*innen in Zukunft ermöglichen, nachhaltige Mobilität in ihren Alltag zu integrieren“, sagt Marco Schönaich, Projektleiter Bau bei dm.

EnBW-Schnellladenetzwerk soll 2021 auf 3.000 Ladepunkte wachsen

EnBW betreibt nach eigenen Angaben mit knapp 450 Schnellladestandorten das größte Schnellladenetz in Deutschland. 2021 soll es 1.000 Standorte mit bis zu 3.000 Ladepunkten umfassen. Neben Kooperationen mit Einzelhändlern und Raststättenbetreibern setzt das Unternehmen dabei auf eigene Projekte, wie den jüngst an der A8 eröffneten Flagship-Ladepark und urbane Schnellladeparks in Stuttgart und weiteren Städten in Baden-Württemberg.