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Das Dach der HyperHubs soll E-Autofahrer trocken halten und mittels Solarzellen zugleich auch Energie für die Stromer generieren.
EnBW

Das Dach der HyperHubs soll E-Autofahrer trocken halten und mittels Solarzellen zugleich auch Energie für die Stromer generieren.

EnBW baut an der A3 bei Wörth an der Donau einen weiteren Schnellladepark. Es ist einer von Hunderten sogenannten Hyperhubs, die der Energiekonzern beim Handel, in Innenstädten und an Fernverbindungen installieren will. An der A3 entstehen zunächst zwölf Ladepunkte mit einer Leistung von bis zu 300 kW - bei wachsendem Bedarf sollen es insgesamt bis zu 24 werden. 

Den Strom für den Betrieb gewinnt der Ladepark zum Teil direkt vor Ort: Das Dach des Ladeparks wird mit vier Photovoltaik-Modulen ausgestattet, die jeweils bis zu neun Kilowatt Strom erzeugen können. Eröffnet werden soll der neue Ladepark im September.

„Knotenpunkt im EnBW HyperNetz“

Der zwischen Regensburg und Passau gelegene Schnellladepark ist aus Sicht der EnBW ein idealer Ladeort für alle E-Autofahrer, die im Dreiländereck Deutschland, Österreich und Tschechien unterwegs sind.

„Für den Ausbau der Elektromobilität in der Region, aber auch in Deutschland insgesamt, ist der Zugang zu öffentlichen Schnellladepunkten absolut zentral. Dem Standort in Wörth kommt dabei eine wichtige Rolle als Kontenpunkt in diesem Versorgungsnetz zu“, sagte Timo Sillober, Chief Sales and Operations Officer bei der EnBW.

Ihren ersten sogenannten HyperHub hatte die EnBW im Sommer 2020 in Rutesheim an der A8 in Betrieb genommen. Erst kürzlich kündigte der Energiekonzern in Unterhaching und am Kamener Kreuz zwei große Ladeparks mit 20 bzw. 52 Schnellladepunkten an. Bis 2025 will EnBW bundesweit 2.500 Schnellladestandorte betreiben. 100 Millionen Euro pro Jahr lässt sich der Energieversorger diesen Ausbau kosten.