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Die öffentliche Ladeinfrastruktur für Elektroautos in Deutschland wächst stetig – während E-Autozulassungen derzeit boomen.
A. Krebs / Pixabay

Die öffentliche Ladeinfrastruktur für Elektroautos in Deutschland wächst stetig – während E-Autozulassungen derzeit boomen.

Die öffentliche Ladeinfrastruktur für E-Autos in Deutschland wächst stetig - allerdings im Vergleich zu den Zulassungszahlen der Elektroautos deutlich langsamer. Dies zeigt eine Analyse des Bonner Beratungshauses EUPD Research. Laut EUPD wurden im ersten Halbjahr 2021 5.091 Ladepunkte in Betrieb genommen, während im gleichen Zeitraum 148.716 vollelektrische Pkw neu zugelassen wurden.

Die 5.091 neu im ersten Halbjahr in Betrieb genommenen Ladesäulen stellen laut EUPD eine Steigerung von 22,1 Prozent zum Vorjahreszeitraum dar. Im Vergleich: im selben Zeitraum konnten sich die Zulassungszahlen der E-Autos um 235,6 Prozent steigern. Die neue Ladeinfrastruktur besteht aus 4.411 Normallade- und nur 680 Schnellladepunkten. Auch insgesamt dominieren die Normalladesäulen mit einem Anteil von 85 Prozent nach wie vor die öffentliche Ladeinfrastruktur.

Rund 10 E-Autos pro öffentlichem Ladepunkt

Bis zum 1. Juli dieses Jahres verzeichnet die Bundesnetzagentur insgesamt 45.369 öffentlich zugängliche Ladepunkte in Deutschland. Dem stehen ein Bestand von mehr als 455.000 registrierten Elektro-Pkw gegenüber. Hiernach teilen sich rechnerisch rund 10 Elektroautos einen öffentlichen Ladepunkt – wobei tatsächlich viele Fahrer ihre Stromer meist zu Hause laden.

Bis zum Erreichen der Klimaziele ist demzufolge noch einiges zu tun: Bis 2030 sollen mindestens sieben bis zehn Millionen Elektrofahrzeuge in Deutschland fahren, denen eine Million Ladepunkte zur Verfügung steht.

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