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In der Schmiedingstraße in der Dortmunder Innenstadt können E-Autofahrer nun an Laternen laden.
Stadt Dortmund / Katharina Kavermann

In der Schmiedingstraße in der Dortmunder Innenstadt können E-Autofahrer nun an Laternen laden.

Mit dem Projekt Nox-Block wollen die Städte Dortmund, Schwerte und Iserlohn Stickoxidemissionen verringen und die E-Mobilität fördern. Bis September 2022 sollen in diesem Rahmen 320 Laternen in Dortmund mit Ladepunkten ausgerüstet werden. Die ersten 25 Laternen-Lader wurden nun in Betrieb genommen.

Die Ladepunkte bieten eine Leistung von bis zu 11 kW. Zielgruppe sind insbesondere Anwohner aber auch Pendler ohne Lademöglichkeit am Arbeitsplatz. E-Autofahrer benötigen nur ein Standardladekabel mit Typ-II-Stecker. Zur Authentifizierung und Bezahlung kann entweder eine Ladekarte mit RFID-Chip, eine App oder eine Webseite mit Direct Payment verwendet werden.

10 Millionen Euro vom Bund

Mit der Umsetzung des Projekts ist das Konsortium StraBelDo (Straßenbeleuchtung Dortmund) betraut. Die Partner Dortmunder Energie- und Wasserversorgung (DEW21) und SPIE Deutschland & Zentraleuropa wurden zuvor von der Stadt damit beauftragt, die Straßenleuchten in Dortmund zu modernisieren, zu warten und instand zu setzen. Dabei stellen sie die Laternen auf LED-Technologie um und versehen sie mit einem smarten Lichtmanagement.

Wissenschaftlich begleitet wird die Umrüstung der Laternen von der TU Dortmund und der Bergischen Universität Wuppertal, die Auswirkungen auf das Stromnetz und lokale Stickoxid-Emissionen untersuchen. Das Projekt wird von der Bundesregierung im Sofortprogramm "Saubere Luft" mit ca. 10 Millionen Euro gefördert.

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