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Die ersten EnBW-Schnelllader bei Rewe sollen 2022 in Betrieb gehen.
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Die ersten EnBW-Schnelllader bei Rewe sollen 2022 in Betrieb gehen.

Die Rewe-Gruppe mit ihren Supermarktketten Rewe und Penny will gemeinsam mit EnBW und Shell ein Ladenetzwerk mit tausenden von Schnellladepunkten errichten. Anvisiert sei eines der größten und modernsten Schnellladesäulen-Netze in Deutschland.

Bis Ende 2024 sollen insgesamt an mindestens 400 ausgewählten Eigenobjekten von Rewe und Penny sowie zusätzlichen Mietobjekten bis zu 2000 neue Ladepunkte installiert werden. Im gleichen Zeitraum will der Konzern, an bestehenden Mietobjekten sowie Neubauten bis zu 4000 weitere Ladepunkte errichten. Derzeit verfügten in Deutschland 130 Märkte über eine Ladeinfrastruktur. Mit den bereits bestehenden Ladepunkten umfasse das Netz Ende 2024 voraussichtlich weit mehr als 6000 Ladepunkte.

„Die Rewe Group hat unlängst verkündet, auf Unternehmensebene bis 2040 klimaneutral zu sein. Ein sehr ambitioniertes Ziel. Zumal wir bereits bis 2030 unsere Treibhausgas-Emissionen gegenüber 2019 um 30 Prozent verringern werden. Dabei spielt die E-Mobilität auch bei uns im Unternehmen, zum Beispiel bei Dienstwagen, eine zentrale Rolle. Mit dem massiven Ausbau der E-Schnellladesäulen-Infrastruktur wollen wir nun auch unseren Kunden gezielt die E-Mobilität erleichtern. Denn nur wenn wir als Gesellschaft in allen Lebensbereichen maximale Anstrengungen unternehmen, werden wir den Klimawandel stoppen“, sagt Telerik Schischmanow, Bereichsvorstand der Rewe Group.

Mit den beiden Partnern Shell und EnBW biete Rewe bald hochmoderne Schnellladesäulen für die eigenen Kunden. Dies sei genau der richtige Weg, um die Verbreitung der Elektrofahrzeuge weiter zu beschleunigen, so Rewe.

„Wir wollen Elektromobilität einfach in den Alltag unserer Kund*innen integrieren. Nirgendwo zeigt sich das besser als beim Einkaufen: Ich fahre auf den Supermarktparkplatz, schließe mein Auto am Schnelllader an. Nach einem kurzen Einkauf von 20 bis 30 Minuten komme ich zurück zu meinem aufgeladenen Fahrzeug, mit ausreichend Ladung für die nächsten ein bis zwei Wochen. Deswegen setzen wir als EnBW neben dem Aufbau eigener Ladeparks in Innenstädten und entlang von Autobahnen stark auf Kooperationen mit dem Einzelhandel“, sagt Timo Sillober, der bei der EnBW die Elektromobilitätsaktivitäten verantwortet.

Planung für erste 100 Schnellladestandorte läuft an

EnBW betreibt aktuell nach eigener Aussage das größte Schnellladenetz in Deutschland und will noch in diesem Jahr mit der Planung der ersten rund 100 Schnellladestandorte bei Rewe und Penny beginnen. Die ersten Standorte sollen im 2022 in Betrieb gehen. In den kommenden Jahren sollen „hunderte“ weitere Standorte folgen. Shell wird bereits etwas konkreter und spricht davon, in den kommenden Jahren an rund 400 Rewe und Penny Supermärkten jeweils bis zu sechs DC-Ladepunkte mit bis zu 360 KW Ladeleistung zu errichten.

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