Die öffentliche Ladeinfrastruktur für Elektroautos in Deutschland wächst weiter: Insgesamt sind der Bundesnetzagentur 44.486 Normalladepunkte und 7.717 Schnellladepunkte gemeldet worden, die zum Stichtag, den 1. Januar 2022 in Betrieb waren.
Das sind insgesamt 52.203 öffentlich zugängliche Ladepunkte. Damit gibt es in Deutschland nun ganze 1.302 öffentliche Ladepunkte mehr als noch einen Monat vorher (Stand: 1.12.2021). Anfang Dezember wurden rund die Hälfte der Ladepunkte von den 50 größten Betreibern unterhalten. Insgesamt hatten zu dem Zeitpunkt mehr als 3.500 Betreiber Ladeeinrichtungen gemeldet.
Bundesländer-Ranking: Bayern vorn
Die Nase vorn bei der Anzahl der Normalladepunkte (bis 22 kW) sowie der Schnellladepunkte (größer als 22 kW) hat Bayern. Auf Platz zwei bei den Normalladepunkten folgt Nordrhein-Westfalen und auf Platz drei Baden-Württemberg. Bei den Schnellladern tauschen die beiden Platz zwei und drei. Niedersachsen und Hessen liegen jeweils auf Platz vier bzw. fünf.
Anzahl der Normalladepunkte (bis 22 kW) je Bundesland am 01.01.2022:
- Bayern 9.334
- Nordrhein-Westfalen 8.558
- Baden-Württemberg 7.455
- Niedersachsen 4.635
- Hessen 2.933
- Schleswig-Holstein 1.940
- Sachsen 1.785
- Rheinland-Pfalz 1.599
- Berlin 1.295
- Hamburg 1.293
- Brandenburg 931
- Thüringen 835
- Sachsen-Anhalt 749
- Mecklenburg-Vorpommern 477
- Saarland 389
- Bremen 278
Anzahl der Schnellladepunkte (>22 kW) je Bundesland am 01.01.2022:
- Bayern 1.385
- Baden-Württemberg 1.326
- Nordrhein-Westfalen 1.167
- Niedersachsen 880
- Hessen 527
- Rheinland-Pfalz 512
- Sachsen 341
- Schleswig-Holstein 323
- Thüringen 276
- Sachsen-Anhalt 234
- Brandenburg 189
- Berlin 181
- Hamburg 169
- Mecklenburg-Vorpommern 102
- Saarland 55
- Bremen 50
Die tatsächliche Anzahl öffentlicher Ladepunkte ist noch größer, da durch diese Statistik nicht die gesamte öffentliche Ladeinfrastruktur erfasst werden kann:
„Die LSV ermöglicht keine lückenlose Erfassung der gesamten deutschen Ladeinfrastruktur. Die Zahl der öffentlich zugänglichen Ladeeinrichtungen in Deutschland ist daher größer als hier dargestellt.“, so die Bundesnetzagentur.
