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Ladestationen für E-Autos!
Bild von Sophie Jonas en Unsplash

Ladestationen für E-Autos!

Sie sind Teil der Alltagsmobilität geworden: Autos mit Elektroantrieb gehören zum Straßenbild dazu. Manch ein interessierter Fahrer schreckt aber noch vor dem Ladevorgang zurück - wo gibt es Ladestationen, wie sind sie zu finden und was kostet das Tanken mit Strom? Der folgende Artikel gibt einen raschen Überblick zum Aufladen der E-Autos!

Wer bietet Strom?

Das Aufladen an den Ladesäulen ist unkompliziert - wenn der Stecker erstmal passt und die Verbindung zum Auto hergestellt ist. Die gute Nachricht: Es gibt 3 genormte Steckerformen, und einer davon ist an jeder Lademöglichkeit mindestens zu finden. Wer über eine Kreditkarte verfügt, kann nach Anmeldung ohnehin an jeder Ladesäule Strom ziehen. Aber die Anbieter weichen voneinander ab. Dies sind die größten Netzwerke:

  • Ladesäulen, die direkt von Stromanbietern betrieben werden
  • Ladesäulen von der Stadt oder dem Bund, die über die Stadtwerke laufen
  • Anbieter im Tankstellennetz
  • Supermarktketten, die eigene e-Mobilitätsangebote haben
  • Fahrzeughersteller und Kooperationspartner

 

Supermarktketten bieten auf Parkplätzen häufig kostenfreie oder zeitgebundene Ladesäulen an, die meist über ein Bonus- oder Stempelsystem per App als Teil der Kundenbindung funktionieren. Ob eine spezielle Anmeldung erforderlich ist, findet man online heraus. So bietet der Discounter Aldi Süd eine interaktive Karte mit allen Ladesäulen, sowie weiteren Informationen an. Alternativ gibt es entsprechende Erklärungen an den Ladesäulen. Diese Erklärungen sind häufig als QR-Code abrufbar – es ist in jedem Fall sinnvoll und einfacher, im Besitz eines Smartphones oder ähnlichen Handtelefons zu sein – die klassischen physischen Ladekarten werden immer seltener.

Wo ist die nächste Ladesäule?

Jedes E-Auto hat mittlerweile ein an den Hersteller gekoppeltes Ladesystem, was über das Navi oder über eine App den Weg zur nächsten Ladesäule weißt und auch den Ladevorgang abwickelt. Nur noch Stecken muss man selbst!
Wer sich nicht auf die Herstellerbasierten Empfehlungen verlassen will, kann bei seinem Stromanbieter oder einer anderen App die nächste Ladesäule anzeigen lassen. Häufig erfährt man dann sogar, welche Säulen frei sind und spart sich so Umwege.
Soll weder Handy noch Navi genutzt werden, empfiehlt es sich, den nächsten Hauptbahnhof oder größeren und neueren Supermarkt aufzusuchen. Selbst an Landbahnhöfen sind Ladesäulen mittlerweile ein gängiges Bild - und Tankstellen und Supermärkte haben ebenfalls längst den Mehrwert von zufrieden einkaufenden Stromkunden entdeckt.

Was kostet das Aufladen?

Bevor die Frage nach dem Strompreis kommt, stellt sich die Frage nach dem Ladeziel: schnell und voll oder nur 10 % für die nächste Etappe bis zu heimischen Wallbox? Gratis-Ladestationen auf Parkplätzen oder bei größeren Firmen sin häufig keine Power Charger, man braucht also mehr Ladezeit. Einige Supermärkte erlauben ein Gratisladen nur für eine Stunde, danach fallen Kosten an. Wer nicht gerade einen Kleinstwagen fährt, wird in einer Stunde kein voll aufgeladenes Auto erreichen, wenn die Batterie vorher unter 20% war.
Mit den Ladesäulen ist es übrigens ähnlich wie beim Benzin - an den Autobahnraststätten ist es häufig teurer. Daher ist es empfehlenswert, ein Komplettangebot von Stromanbietern und Fahrzeugherstellern zu nutzen - der Preis ist dann an jeder Station identisch.

Das Ladenetzwerk ist kein undurchdringlicher Dschungel – theoretisch kann jede Säule genutzt werden. Wer immer auf der sicheren Seite sein möchte, lädt sich eine Stromanbieter-App herunter und meldet sich zusätzlich bei den E-Mobilitätsangeboten von Supermärkten oder Tankstellen an. Die eigene Wallbox am Haus ist längst keine Voraussetzung für die Anschaffung eines E-Autos mehr!

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