Seit kurzem baut die EnBW einen neuen Schnellladepark für Elektroautos im thüringischen Rüdersdorf. Wenn der Standort im Herbst fertiggestellt ist, können E-Autofahrer dort ihren Stromer an einem von zwölf Schnellladepunkten mit bis zu 300 kW auffüllen.
Ein entsprechend ausgerüstetes E-Auto soll so innerhalb von 20 Minuten genug Strom für die nächsten 400 Kilometer ziehen können. Der Standort befindet sich direkt an der A4, Autobahnausfahrt 57, und nahe dem Autobahnkreuz Hermsdorf, wo die Autobahn A9 kreuzt. Damit lieg der neue Schnellladepark optimal zwischen Leipzig, Erfurt und Chemnitz, so EnBW.
„Eine bedarfsgerecht ausgebaute Schnellladeinfrastruktur ist die Grundvoraussetzung für Reisen mit dem E-Auto. Daher bauen wir unsere großen Schnellladeparks auch an zentralen Verkehrsadern aus, so wie hier in Rüdersdorf“, sagt Timo Sillober, Chief Sales & Operations Officer der EnBW.
Der Ladepark ist mit einer Photovoltaikanlage überdacht, zur Leistung der Anlage macht EnBW keine näheren Angaben.
Insgesamt 2.500 Schnellladeparks bis 2025 geplant
EnBW betreibt nach eigenen Angaben mit aktuell rund 700 Standorten das größte Schnellladenetz in Deutschland. Bis 2025 soll die Zahl der Standorte dann auf insgesamt 2.500 steigen. 100 Millionen Euro steckt das Energieunternehmen pro Jahr in den Ausbau.