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Ab Herbst soll man auf dem Weg zur Ostsee in einer 20 minütigen Pause am Schnellladepark rund 400 Kilometer Reichweite laden können.
EnBW

Ab Herbst soll man auf dem Weg zur Ostsee in einer 20 minütigen Pause am Schnellladepark rund 400 Kilometer Reichweite laden können.

Beim Ausflug ans Meer neue Energie tanken – auch für das Elektroauto: hierfür soll ein neuer EnBW-Schnellladepark in Rostock-Kavelsdorf sorgen. Vor allem Fernreisende profitieren dabei von der direkten Nähe zum Autobahnkreuz Rostock und der Ostsee. Der überdachte Ladepark mit 16 Schnellladepunkten soll im Herbst 2022 in Betrieb gehen.

Die 16 HPC-Ladepunkte (High-Power-Charging) sind mit einer Leistung von jeweils bis zu 300 Kilowatt ausgestattet. Laut dem Baden-Württembergischen Energieunternehmen können Elektroautos hier bei einem Ladestopp von 20 Minuten bis zu 400 Kilometer Reichweite laden.

„Damit können die Reisenden schnell ihr Elektroauto laden und im Anschluss weiter an die Ostsee fahren und sogar Kopenhagen oder Malmö mit einer Ladung erreichen“, sagt Timo Sillober, Chief Sales & Operations Officer u.a. für den Bereich E-Mobilität bei der EnBW. „Wir erweitern unsere Ladeinfrastruktur konsequent dort, wo sie benötigt wird. Mit dem Ladepark in Kavelstorf tragen wir weiter dazu bei, Elektromobilität bedarfsgerecht in den Alltag unserer Kund*innen zu etablieren.“

100 Mio. Euro jährlich für Ausbau der Schnellladestandorte

Die Photovoltaikanlage auf dem Dach gewinnt Strom für den Ladepark, der zu 100 Prozent mit Ökostrom betrieben wird. Perspektivisch kann der überdachte Schnellladepark bei Bedarf auf 24 Ladepunkte erweitert werden.

Die EnBW betreibt laut Eigenangaben mit über 700 Schnellladestandorten in Deutschland das größte Ladenetz des Landes und investiert für den weiteren Ausbau der Schnellladeinfrastruktur jährlich rund 100 Millionen Euro - mit ambitioniertem Ziel: „2025 betreiben wir 2.500 Schnellladestandorte in Deutschland und damit so viele Standorte, wie die großen Mineralölfirmen jeweils Tankstellen“, so Sillober.