Bewertung: 0 / 5

 
Am Kamener Kreuz betreibt die EnBW aktuell ihren größten Schnellladepark mit 52 Ladepunkten.
EnBW

Am Kamener Kreuz betreibt die EnBW aktuell ihren größten Schnellladepark mit 52 Ladepunkten.

EnBW hat mit dem Bau eines eines neuen Schnellladeparks in Dätgen bei Kiel an der A7 begonnen. Bereits im Februar will der Energiekonzern einen weiteren großen Schnellladepark in Schleswig-Holstein in Betrieb nehmen. Dieser liegt an der A23 bei Tornesch, nordöstlich von Hamburg.

Während der Ladepark bei Tornesch acht Lademöglichkeiten bietet, kommt der die neue Station in Dätgen auf ganze 24 Schnellladepunkte mit einer Leistung von jeweils 300 kW. Entsprechend ausgerüstete E-Autos sollen so bei einem 20-Minütigen Ladestopp genug Energie für die nächsten 400 Kilometer laden können.

Die Überdachung der Station schützt die Ladenden vor der Witterung und ist außerdem mit einer Photovoltaikanlage ausgerüstet , die den Ladepark anteilig mit Strom versorgt. Zur Leistung der Solarpanele macht EnBW keine Angaben. Die Ladestation soll dann diesen März in Betrieb gehen.

2.500 Schnellladestationen bis 2025 geplant

Die EnBW betreibt nach eigenen Angaben aktuell rund 1.000 Schnellladestandorte, bis in das Jahr 2025 sollen es 2.500 werden. In den Ausbau steckt der Energiekonzern mehr als 100 Millionen Euro pro Jahr. 

 „Der Bedarf an Lademöglichkeiten wird in den kommenden Jahren noch weiter steigen: Wir rechnen mit 15 Millionen E-Autos in Deutschland bis zum Jahr 2030. Um diese mit öffentlichem Ladestrom zu versorgen, braucht es bundesweit 130.000-150.000 Schnellladepunkte. 30.000 davon werden wir bereitstellen“, sagt Timo Sillober, bei EnBW verantwortlich für den Bereich Elektromobilität.