Die Anzahl der Ladepunkte in deutschen Städten wächst kontinuierlich und auch die Zahl der E-Autos steigt und steigt. Doch immer wieder werden Ladesäulen etwa durch falschparkende Verbrenner blockiert. Spezielle Sensoren sollen nun in Berlin den Ordnungsämtern die Überwachung der Ladestellplätze erleichtern und so die Blockierung der Ladepunkte reduzieren.
Hierfür werden im Rahmen des 2022 gestarteten Projekts „E-Informationsplattform“ rund 220 Parkraumsensoren an Ladepunkten der Berliner Stadtwerke installiert und mit der E-Informationsplattform verknüpft. Die Daten der Belegungs-Sensoren werden dann wiederum mit den Daten der Ladesäulenbetreiber zusammengeführt und abgeglichen. Wenn der Sensor anzeigt, dass der Stellplatz belegt ist und an der Ladesäule wird geladen, ist alles in Ordnung. Wenn der Sensor allerdings ein Auto auf dem Stellplatz anzeigt, die Ladesäule aber keinen Ladevorgang meldet, liegt eine Fehlbelegung vor. Dann kann das Ordnungsamt aktiv werden.
Projektstart in Berlin Mitte und Kreuzberg
E-Autofahrer in Berlin, sollen sowohl von der Freihaltung der Ladeplätze wie von der verbesserten Darstellung der Verfügbarkeit profitieren. Perspektivisch werden sich auch Ladeapp-Serviceanbieter über eine Schnittstelle mit der Plattform verknüpfen können, um so auf die Echtzeitinformationen zuzugreifen.
Der Bezirk Mitte beteiligt sich mit dem Straßen- und Grünflächenamt und dem Ordnungsamt am Pilotprojekt. Im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg werden Sensoren an Ladesäulen im Graefekiez installiert.