Elektromobilität: Meldungen zur Ladeinfrastruktur
Kürzlich wurde in Katar das weltweit größte Elektrobus-Depot mit einer Kapazität von 478 E-Bussen eingeweiht. Das Lusail Busdepot hat eine Fläche von mehr als 400.000 Quadratmetern und 24 Multifunktions-Gebäude.
Da die Volkswagen-Tochter Elli künftig mit Vattenfall InCharge kooperiert, bekommen Volkswagen-Kunden Zugang zu über 24.000 öffentlichen Ladepunkten in Schweden, Norwegen, Deutschland und den Niederlanden.
Die EnBW hat mit dem Bau ihres 1000. Schnellladestandorts begonnen. In Großburgwedel, im Raum Hannover, entstehen Lademöglichkeiten für 32 E-Fahrzeuge. Das macht den neuen Standort zu einem der größten des Energieversorgers. Der Ladepark soll Anfang 2023 in Betrieb gehen.
Aral hat in Wustermark an der Ausfahrt des Berliner Rings seinen 1.000. Schnellladepunkt in Betrieb genommen. Hier können entsprechende E-Autos laut dem Unternehmen mit einer Ladeleistung von bis zu 300 kW innerhalb von zehn Minuten eine Reichweite von bis zu 300 Kilometern nachladen.
Zügig laden während dem Einkaufen - das soll künftig an immer mehr Rewe-Märkten möglich sei. Dazu hat Rewe mit Aral pulse eine entsprechende Kooperation geschlossen. 180 Rewe-Supermärkte in Deutschland sollen demnach bis Ende 2024 mit Schnellladern ausgerüstet werden. Darüber hinaus prüfe man die Ausweitung der Kooperation auf bis zu 600 Filialen auf Mietobjekten, so das Unternehmen.
Apcoa Parking plant bis zum Jahr 2035 bis zu 100.000 neue Ladestationen für Elektrofahrzeuge in seinen Parkhäusern zu installieren und mit grüner Energie zu betreiben. Neben diesem Ausbau der AC-Ladeinfrastruktur sollen zudem durch Kooperationen über 1.000 zusätzliche DC-Schnellladesäulen in Apcoa-Parkhäusern entstehen.
Beim Ausflug ans Meer neue Energie tanken – auch für das Elektroauto: hierfür soll ein neuer EnBW-Schnellladepark in Rostock-Kavelsdorf sorgen. Vor allem Fernreisende profitieren dabei von der direkten Nähe zum Autobahnkreuz Rostock und der Ostsee. Der überdachte Ladepark mit 16 Schnellladepunkten soll im Herbst 2022 in Betrieb gehen.
Das Cleantech Unternehmen Numbat plant bis zu 1.000 Schnellladepunkte auf Parkplätzen des Lebensmitteleinzelhändlers Tegut zu installieren - die meisten davon bereits im kommenden Jahr. Die zwei Unternehmen wollen damit ab 2023 für einen deutlichen Anstieg von Schnellladesäulen bis 300 kW in Mittel- und Süddeutschland sorgen.
Immer mehr Händler, bei denen Kunden bisher ihre E-Autos gratis laden konnten, verlangen für diese Leistung mittlerweile eine Gebühr. Auch Kaufland und Lidl wollen das kostenlose Laden von E-Autos auf den Parkplätzen ihrer Filialen beenden, gab die Schwarz-Gruppe als Mutterkonzern bekannt: Ab dem 12. September 2022 wird der Ladestrom bei den zwei Supermarktketten kostenpflichtig sein.
EnBW hat seinen fünften Schnellladepark in Bayern in Betrieb genommen. Der Standort in Dorfen befindet sich in direkter Nähe zur A94 Richtung München und der B15, die Rosenheim und Regensburg verbindet. E-Autofahrer können ihre Akkus mit bis zu 300 kW laden.