Elektromobilität: Meldungen zur Ladeinfrastruktur
Beim Kölner Hauptbahnhof ist das erste öffentliche induktive Ladesystem für E-Taxis in Deutschland in Betrieb genommen worden. Die Stromfahrzeuge können kontaktlos mit bis zu 22 kW laden und sollen so pro Minute Standzeit 1,5 Kilometer Reichweite ziehen.
Immer mehr Menschen kaufen oder leasen Elektroautos, die Zulassungen steigen rasant – laut Kraftfahrt-Bundesamt waren schon rund ein Viertel der Neuwagen mit einem Elektroantrieb (BEV), Plug-In oder Brennstoffzelle) ausgestattet. Aber nicht alle E-Autos werden mit allen nötigen Ladekabeln ausgeliefert.
Die Schwarz Gruppe baut die Ladeinfrastruktur an den Filialstandorten ihrer Handelssparten weiter aus. Bis Ende des Geschäftsjahres 2022 sollen auf den Parkplätzen von Lidl und Kaufland 6.200 neue Ladepunkte entstehen. Damit wachse das eigene E-Ladesäulennetz insgesamt auf circa 13.000 E-Ladepunkte, so das Unternehmen.

In Deutschland werden die Schnelllader von VW an den Tankstellen von BP-Tochter Aral installiert.
Mit der Einweihung der ersten Ladesäule in Düsseldorf haben Volkswagen und BP ihre 2021 angekündigte strategische Partnerschaft gestartet. Im Rahmen der Kooperation sollen zunächst innerhalb der nächsten 24 Monaten bis zu 4.000 zusätzliche Schnellladepunkte an Tankstellen in Deutschland und Großbritannien installiert werden. Bis Ende 2024 könnten insgesamt bis zu 8.000 Ladepunkte auch in anderen europäischen Ländern entstehen.
Mobileeee hat sich für den Ausbau seiner E-Sharingangebote in Deutschland mit dem Ladedienstleister Amperio zusammengeschlossen: Künftige E-Carsharing-Standorte von mobileeee werden exklusiv von amperio mit Ladeinfrastruktur ausgerüstet.
Porsche und Audi habe eine „Premium Charging Alliance“ in Japan gegrndet, um das Netz von 150-kW-Schnellladestationen in Japan auszubauen. Durch die Allianz können Porsche- und Audi-Kunden ab Juli 2022 die Schnellladestationen beider Unternehmen nutzen.
Das EnBW Ladenetz in Europa umasst nach Eigenangaben bereits über eine viertel Million Ladepunkte. Das Energieunternehmen hat sein Ladenetz durch die Anbindung von Vattenfall-Ladepunkten in den Niederlanden und Deutschland um insgesamt mehr als 11.000 Ladepunkte erweitert.
Ubitricity hat eine öffentliche Ausschreibung der Stadt Berlin für mindestens 200 Laternenladestationen gewonnen. Der Aufbau soll im zweiten Quartal 2022 in den Bezirken Steglitz-Zehlendorf und Marzahn-Hellersdorf starten. Die Shell-Tochter setzt dabei ihren Ladepunkt „Heinz“ ein, der explizit für den deutschen Markt entwickelt wurde.
Aral hat in seinem Pulse-Ladenetzwerk die Einführung von Plug & Charge abgeschlossen. Entsprechend ausgerüstet E-Autos können damit an den rund 500 Aral-Schnellladepunkten in Deutschland ohne App oder Ladekarte aufgefüllt werden.
E-Mobilität hat in der Politik aktuell einen hohen Stellenwert. Diese lockte in der Vergangenheit immer wieder mit verschiedenen Förderprogrammen.