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Künftig soll an jeder bayrischen Autobahnraststätte eine Stromtankstelle stehen
Eichental/CC BY-ND 2.0

Künftig soll an jeder bayrischen Autobahnraststätte eine Stromtankstelle stehen

Die Elektromobilität darf kein begrenztes, urbanes Phänomen bleiben, wenn sie sich durchsetzen soll. Dieser Ansicht ist auch die bayrische Landesregierung, die in puncto außerstädtische Ladeinfrastruktur eine Vorreiterrolle einnehmen will. Künftig sollen Elektromobilisten an allen Autobahnen des Freistaats auf Schnelllader zugreifen können, um auch ohne Reichweitenangst längere Distanzen zurücklegen zu können. Gegenüber der „Passauer Neuen Presse“ erklärte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU): „Unser Ziel in Bayern ist es, alle 68 bewirtschafteten Tank- und Rastanlagen an Autobahnen zeitnah mit Schnellladesäulen auszustatten.“

Zudem sollen auch an weiteren Autobahnrastplätzen Schnellladestationen aufgestellt werden, da einige Tank- und Rastanlagen weit auseinanderliegen, fügte er hinzu. Dieses Vorhaben soll zeitnah umgesetzt werden: „Bayern könnte hier eine Vorreiterrolle für den Bund übernehmen. Bis Ende 2015 müssen wir das hinkriegen,“ sagte der bayrische Innenminister. Bayern habe angesichts knapper werdenden fossilen Energieträgern die Wichtigkeit alternativer Antriebsarten erkannt.

Und der Bestand an PKW, die nicht mit einem konventionellen Verbrennungsmotor ausgestattet sind, wächst: Ende 2013 waren in Bayern laut Landesamt für Statistik 7.339 Fahrzeuge mit alternativen Antrieben Elektro, Hybrid und Gas) registriert. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Zunahme von 14,4 Prozent. Der Anteil dieser PKW an den Neuwagen betrug 2013 in Bayern 1,2 Prozent.

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