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Made in Südkorea: der neue Kia Soul EV
Kia

Made in Südkorea: der neue Kia Soul EV

Im Ballungsgebiet der südkoreanischen Hauptstadt leben weit mehr als 20 Millionen Menschen – Verkehr, Lärm und schlechte Luft sind hier drängende Alltagsprobleme. Schon vor einigen Jahren haben die Stadtoberen Stadtplaner beauftragt, die riesige Metropole grüner zu machen. Ein aktueller Vorstoß könnte mit dazu beitragen...

So lockt Seoul lockt seine Einwohner mit viel Geld in Richtung Elektromobilität: 20 Millionen Won, umgerechnet rund 14.700 Euro, erhalten diejenigen, die sich beim nächsten Autokauf für ein Elektroauto entscheiden. Der Clou: Aber nur für eines von vier Autoherstellern, mit denen die südkoreanische Hauptstadt Verträge abgeschlossen hat - BMW, General Motors, Kia und Renault-Samsung. Dadurch fällt bspw. der Preis für einen BMW i3, der in Südkorea ab rund 42.300 Euro erhältlich ist, auf 27.600 Euro. Darüber hinaus erhalten Unternehmen und Institutionen weitere Zuschüsse für die Installation von Ladestationen auf Parkplätzen oder in Tiefgaragen.

 

Es gibt auch ein "Aber"...

 

Momentan ist Elektromobilität in Seoul kein großes Thema: Von den angeblich 20 Millionen Fahrzeugen, die in der Metropolregion unterwegs sind, sollen aktuell gerade einmal 1.500 mit einem Elektroantrieb ausgestattet sein. Warum dieser verschwindend geringe Anteil? Ein Grund dafür dürfte das "Schnellstraßen-Verbot" sein: So sind E-Autos von allen Straßen verbannt, auf denen schneller als 60 km/h gefahren werden darf – und davon gibt es immerhin knapp 350 Kilometer. Möglicherweise wird das nun geändert.