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Bundesregierung/Bergmann

Gestern hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) den Technologiewettbewerb "IKT für Elektromobilität III: Einbindung von gewerblichen Elektrofahrzeugen in Logistik-, Energie- und Mobilitätsinfrastrukturen" offiziell gestartet. Das BMWi erhofft sich dadurch neue Impulse bei der Elektromobilität in der gewerblichen Nutzung.

Das mit 30 Millionen Euro ausgestattete Programm wird von 2015 bis 2018 ausgewählte Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sowie Piloterprobungen zur Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) für die Elektromobilität fördern. Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel erklärt die Intention: "Wir wollen der Elektromobilität mit der Fördermaßnahme neue Impulse verleihen. Der Nutzfahrzeugbereich bietet mit seiner Vielzahl von Fahrzeugklassen und Anwendungen für die Elektrifizierung ein großes, bisher noch wenig genutztes Potenzial. Dieses soll jetzt erschlossen werden. IKT spielen bei der Entwicklung des Marktes eine zentrale Rolle. Sie schaffen die Grundlage dafür, Elektrofahrzeuge wirtschaftlich zu betreiben. So kann IKT helfen, im gewerblichen Einsatz Verkehrswege durch Kommunikation mit Fahrzeugflotte und Kunden besser zu planen und Elektrofahrzeuge als aktive Lasten in das Stromnetz einzubinden. Damit ergeben sich ganz neue Möglichkeiten für innovative Mobilitäts- und Geschäftskonzepte. Ich bin gespannt auf die Projektvorschläge."

 

IKT für Elektromobilität III:  Elektromobilitätspotenziale aufdecken und ökonomische sinnvoll nutzen

 

Entsprechend steht nicht die Entwicklung von Elektro-Nutzfahrzeugen im Vordergrund, sondern deren Einbindung in IKT-basierte ganzheitliche Logistik-, Energiemanagement- und Mobilitätskonzepte. Das Ziel des Förderprogramms ist es, wirtschaftlich lohnende Anwendungen der Elektromobilität im Nutzfahrzeugsegment auszumachen und zum Durchbruch zu verhelfen. Dabei sollen die verschiedene Anwendungsbereiche gewerblicher Mobilität unter dem Elektrifizierungspotenzialt hin untersucht werden, bspw. innerbetriebliche Logistik, City-Logistik, Land- und Bauwirtschaft sowie Flottenverbünde und der ÖPNV/Taxibetrieb. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) wurde mit der Durchführung des Wettbewerbs und der im Anschluss stattfindenden Antrags- und Förderphase beauftragt. Detaillierte Informationen zum Projekt sowie zur Bewerbung finden Sie hier.