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Regensburgs Bischof Dr. Rudolf Voderholzer
StagiaireMGIMO | [CC BY-SA 3.0] |  via Wikimedia Commons

Regensburgs Bischof Dr. Rudolf Voderholzer

Im Gegensatz zu vielen seiner Amtskollegen, die ihre Dienstfahrten in repräsentativen Limousinen zurücklegen, möchte Regensburgs Bischof Dr. Rudolf Voderholzer offensichtlich ein Zeichen für den Klimaschutz setzen: Er verfügt seit Kurzem über einen, sicher auch nicht ganz unrepräsentativen, BMW i3 und ist damit der erste deutsche Bischof mit einem reinen Elektroauto. Dabei hatte Bischof Voderholzer unlängst gerade in diesem Bereich Negativ-Schlagzeilen gemacht:

Die Deutsche Umwelthilfe verlieh dem Bistum Regensburg die Rote Karte, weil die Verantwortlichen die Auskunft über die Dienstwagen der Leitungsebene verweigerten – das bedeutete den letzten Platz in der entsprechenden Auflistung, die den Untertitel "Die flotten Schlitten der deutschen Kirchen" trägt. Gegenüber der Zeitung Welt erklärte ein Bistumssprecher, man beantworte solche Anfragen grundsätzlich nicht.

 

Die Dienstwagen der deutschen Kirchen: Wer fährt was?

 

Wie halten es die anderen Spitzenvertreter der deutschen Kirchen? Wenn man einen Blick in die Auflistung der DUH wirft (hier nachlesen), dominieren tatsächlich Fahrzeuge der oberen Mittelklasse deutscher Hersteller. Einige Luxusmodelle sind auch zu finden, aber auch Fahrzeuge der Kompaktklasse sowie Kirchenfunktionäre, die gar keinen Dienstwagen besitzen. Und es sind auch alternative Antriebe vertreten, besonders beliebt ist bspw. der Mercedes Benz E300 BlueTEC Hybrid. Und schließlich gibt es sogar noch ein Elektroauto im bischöflichen Einsatz: Erzbischof Dr. Ludwig Schick vom Erzbistum Bamberg fährt als Zweitwagen ebenfalls einen BMW i3, allerdings mit Range Extender (das Erstfahrzeug ist ein BMW 530d).

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