In der gestrigen Parlamentssitzung hat sich der Schweriner Landtag mehrheitlich dafür ausgesprochen, Elektroautos stärker finanziell zu fördern. Allerdings richtet sich der von der Regierungskoalition aus SPD und CDU eingereichte Entwurf an den Bund, der "geeignete finanzielle Förderinstrumente" prüfen solle, wie der Focus berichtet.
Auch die Forschung soll weiter gestärkt werden. Kritik kam aus Reihen der Linksfraktion, die den Regierungsparteien vorwarf, die Verantwortung an die Bundesregierung weiterzugeben, statt selbst aktiv zu werden. Tatsächlich gibt es in der mecklenburg-vorpommerischen Fahrzeugflotte erst ein Elektroauto, das vergangene Woche übergeben wurde (eMobilitätOnline berichtete).
Auch ansonsten sind Hybrid- und Elektrofahrzeuge in dem Bundesland noch recht selten anzutreffen, zusammengenommen kommen diese beiden alternativen Antriebsarten auf einen Anteil von weniger als 0,2 Prozent am gesamten PKW-Bestand. Der Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft, Bau und Tourismus, Dietmar Eifler (CDU), räumte ein, dass sich die Etablierung in einem Flächenland wie Mecklenburg-Vorpommern schwierig gestalte.