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Das 5,5 Millionen Euro schwere Förderprogramm "E-Mobilität für alle: Urbane Elektromobilität“ des österreichischen Verkehrsministeriums haben die beiden größten Städte des Landes für sich gesichert. Bis zum Jahr 2018 werden nun 3 Millionen Euro an Wien sowie 2,5 Millionen Euro an Graz fließen, um städtische Elektromobilitätsprojekte zu fördern.

In Wien geht es vor allem um E-Taxis: So sollen bis 2018 250 Elektrotaxis ihre Fahrgäste emissionsfrei durch die Hauptstadtstraßen fahren – das wäre ein Anteil von rund 5 Prozent am Wiener Taxibestand. Der Versorger Wien Energie wird im Zuge dessen zehn Schnellladestationen errichten, die eigens den E-Taxis vorbehalten sein sollen.

Mit dem Fördergeld werden finanzielle Anreize für Taxiunternehmer geschaffen: Mit 8.000 Euro wird der Kauf eines elektrisch angetriebenen Taxis bezuschusst, zudem dürfen die ersten 120 E-Taxis ein Jahr lang kostenfrei an den Wien Energie Stromtankstellen laden. Schließlich wird die Ausbildung neuer E-Taxifahrer vom Arbeitsmarktservice Wien und dem Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds mit 50 Prozent der Kurskosten bzw. maximal 1.000 Euro pro Person unterstützt.

"Wir gehen davon aus, dass die Zukunft in der kombinierten Mobilität liegt“

 

...sagt Gerald Pichler, Sprecher von Graz Holding, im österreichischen WirtschaftsBlatt. Folglich wird in Graz ein anderer Schwerpunkt gelegt. Die steirische Landeshauptstadt hat das Projekt „Kombinierte Mobilität – Kombimo“ aufgelegt, in dessen Rahmen an acht wichtigen Verkehrsknotenpunkten neue Stationen errichtet werden sollen, die den ÖPNV mit dem elektrischen Individualverkehr verbinden sollen.

Diese neuen Stationen sollen auch kleine Elektromobilitätszentren werden: mit E-Carsharing-Plätzen, Ladesäulen für Elektrotaxis und Verleihstationen für Pedelecs. Das gesamte Projektvolumen liegt bei 6,4 Millionen Euro, im zweiten Quartal 2018 soll der Startschuss für Kombino fallen.

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