Wie der Bayerische Rundfunk berichtet, möchten die Minister des Bundeslandes nicht auf ihre gewohnten Dienstwagen verzichten.
Wie im vergangenen Jahr schon (eMobilitätOnline berichtete) hat auch der aktuelle Dienstwagencheck der Deutschen Umwelthilfe die bayerische Staatsregierung und die führenden CSU-Politiker als bundesweites Schlusslicht hinsichtlich des CO2-Ausstoßes ihrer Fahrzeugflotte ausgemacht.
Dies nahm die Opposition im Landtag zum Anlass, die verpflichtende Einführung von CO2-Grenzwerten für neue Flottenfahrzeuge zu fordern, um mehr emissionsärmere Fahrzeuge sowie Elektroautos anzuschaffen – auch für die Minister und die Regierung. Diesen Vorstoß hat der Landtag mit seiner CSU-Mehrheit abgelehnt.
Elektroautos nicht komfortabel genug für Ministerfahrzeuge
Nach Ansicht der Landeregierung sind Elektroautos zu teuer und im Speziellen nicht komfortabel genug für ein Ministerfahrzeug. Schließlich eigneten sie sich aufgrund ihrer begrenzten Reichweite nicht für den Einsatz in einem Flächenland wie Bayern. Vielmehr wolle man den Fuhrpark mit Augenmaß um umweltfreundliche Fahrzeuge erweitern. 2013 waren das bspw. unter den 1.848 Fahrzeug-Neuanschaffungen 1 Elektroauto und zwei Hybride.