Um mit gutem Beispiel voranzugehen, hat die Bunderegierung das Ziel formuliert, dass es sich bei 10 Prozent der neu gekauften und angemieteten Dienstwagen der Bundesministerien und -behörden um Elektroautos und Plug-in-Hybride handeln soll.
Konkret heißt es in dem Regierungsprogramm Elektromobilität, das ab dem Haushaltsjahr 2013 umgesetzt werden sollte, dass die besagten 10 Prozent Fahrzeug-Neuanschaffungen einen CO2-Grenzwert von 50 g/km unterbieten sollten.
Die Realität sind jedoch anders aus, wie eine Anfrage der Grünen ergeben hat: Nur vier der 17 Bundesministerien und -behörden (das Auswärtige Amt, das Bundespresseamt sowie das Innen- und Verkehrsministerium) haben diese Zielvorgabe umgesetzt, drei Ministerien (das Familien-, das Justiz- und das Entwicklungsministerium) verfügen sogar über gar kein Elektroauto – entsprechende Neuanschaffungen im laufenden Jahr seien auch nicht geplant.
Im Durchschnitt kommen die Ressorts auf einen Wert von 6 Prozent.