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MB-one | [CC BY-SA 3.0] |  via Wikimedia Commons

Da sich die Ressortchefs bekanntermaßen nicht auf ein einheitliches Vorgehen einigen konnten, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel nun das Blatt in die Hand genommen und drängt auf rasche Fortschritte. Wie der Spiegel berichtet, sollen sich vor dem morgigen Treffen Merkels mit den Spitzen der deutschen Automobilhersteller bereits deutliche Konturen des kommenden Förderpakets abzeichnen.

Demnach soll es bis zu 5.000 Euro Kaufprämie für Elektroautos und Plug-in-Hybride geben. Wie schon durchgesickert ist, sollen sich die Hersteller ebenfalls an dem Elektroauto-Konjunkturprogramm beteiligen. Das Geld für die Prämien soll aus einem Fonds stammen, der bis zu 40 Prozent aus Mitteln der Autoindustrie gespeist werden soll – den Rest wird die Bundesregierung beisteuern. 

 

Bundestag bekommt 2017 Elektroautos 

 

Daneben gebe es regierungsseitig Pläne für die Errichtung von bis zu 16.000 Ladestationen sowie für eine Erhöhung des Elektroauto-Anteils in Behördenfuhrparks von bis zu 30 Prozent. Ähnliches gelte für den Fahrdienst des Bundestages, wie die Zeit berichtet: Wenn 2017 der Vertrag mit dem aktuellen Betreiber auslaufe, wolle man die ersten Elektroautos aufnehmen.

Auch an den ÖPNV wird gedacht: So soll das Bundesumweltministerium aktuell an einem Förderprogramm für Elektrobusse arbeiten, das noch in diesem Jahr starten soll. Momentan sind E-Busse noch rund doppelt so teuer wie vergleichbare Dieselbusse.

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