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Das österreichische Bundesland Oberösterreich weitet sein elektromobiles Engagement weiter aus und hat zwei neue Förderprogramme aufgelegt, die "Elektrofahrzeuge im öffentlichen Interesse" sowie die "Errichtung von Ladestationen für E-Fahrzeuge in oberösterreichischen Gemeinden“ zum Gegenstand haben.

Die neue Elektromobilitätsoffensive soll den Ankauf von "mehrspurigen, vollelektrischen Elektrofahrzeugen" ankurbeln, die wie Taxis oder E-Carsharing-Fahrzeuge, aber auch Fahrzeuge sozialer Dienste, einem öffentlichen Interesse dienen – 100 neue Elektroautos wurden als Ziel ausgerufen. Das mit 200.000 Euro ausgestattete Förderprogramm gilt rückwirkend zum 1. Januar 2015, die Förderhöhe beträgt 2.000 Euro je E-Auto.

Zudem soll im gesamten Bundesland eine "ausreichende" Ladeinfrastruktur entstehen, mit bis zu 5.000 Euro wird die Errichtung einer Ladestation bezuschusst, wenn sie die geforderten Kriterien erfüllt. Schließlich plant die „Direktion Umwelt- und Wasserwirtschaft“ des Bundeslandes, noch in diesem Jahr den ersten, rein elektrischen Dienstwagen samt Schnellladestation in Betrieb zu nehmen.

Für Privatpersonen gibt es ein älteres, aber noch laufendes Förderprogramm, das den Kauf von Elektroautos bezuschusst. So sollen seit Ende 2013 433.000 Euro an 197 E-Auto-Käufer in Oberösterreich geflossen sein. Vergangene Woche haben wir über die millionenschwere Förderung zweier elektromobiler Großprojekte in Wien und Graz berichtet.