Der Wiener Gemeinderat hat eine Elektromobilitätsstrategie beschlossen, in deren Mittelpunkt die Förderung der Elektrifizierung von Flotten sowie der Aufbau der notwendigen Ladeinfrastruktur steht. Vor allem die Fuhrparks von Unternehmen und Taxibetreibern sowie der regionale Wirtschaftsverkehr bzw. Lieferverkehr mit Klein-LKWs sollen für elektromobile Alternativen gewonnen werden.
Wegen der engen Platzverhältnisse in der dichtbebauten Innenstadt sollen den Fahrern von Elektrofahrzeugen auch Ladestationen im halböffentlichen bzw. privaten Raum, wie zum Beispiel auf Parkplätzen, Tankstellen oder in Garagen, zur Verfügung gestellt werden. Schließlich werden mehrere Hybrid- und Elektrobusse der Wiener Linien in der Innenstadt getestet, um die abgasfreie Mobilität in der Alltagspraxis zu erproben. Erst kürzlich konnte sich Österreichs Hauptstadt eine Millionenförderung für Elektromobilitätsprojekte sichern.
"Die Elektromobilität boomt in vielen Bereichen, der technische Wandel ist rasant. Mit der jetzt vorliegenden Elektromobilitätsstrategie gibt sich die Stadt Wien einen Rahmen, wie künftig mit der neuen Antriebstechnik umgegangen werden soll. Richtig eingesetzt bietet die Elektromobilität große Potenziale für Klimaschutz und für bessere Luft in der Stadt", so Wiens Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou. Die Elektromobilitätsstrategie der Stadt Wien ist hier als PDF einseh- und abrufbar.