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Umweltministerin Hendricks hat sich zuletzt häufiger, wie schon auf der UN Klimawandelkonferenz, zum Thema E-Mobilität geäußert.
von UNclimatechange | [CC BY 2.0] |  via Wikimedia Commons.

Umweltministerin Hendricks hat sich zuletzt häufiger, wie schon auf der UN Klimawandelkonferenz, zum Thema E-Mobilität geäußert.

Nach einer Abwrackprämie für Autos mit Verbrennungsmotor und einer Umweltplakette, welche die Einfahrt von Diesel- und Benzinfahrzeugen in Innenstädte verhindern soll, bringt Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) eine Quote für Elektroautos ins Gespräch. Diese werde die Automobilhersteller "dazu bewegen, endlich Modelle anzubieten, die auch für Normalverdiener erschwinglich sind", sagte die Politikerin im Interview mit der Stuttgarter Zeitung. An ein generelles Verbot von Verbrennungsmotoren glaubt die Sozialdemokratin allerdings nicht.

Eine Quote könne in Zukunft notwendig sein, um den Übergang in die E-Mobilität ohne Brüche organisieren zu können. Insgesamt hat die Automobilindustrie nach Ansicht von Hendricks noch nicht ausreichende Konsequenzen aus dem Pariser Kliamaabkommen, dem Abgasskandal und den Umweltproblemen deutscher Großstädte gezogen. Allein eine Elektrifizierung des ÖPNV oder von Taxibetrieben werde keine Entspannung der Lage bewirken. Zur Stärkung des künftigen Automobilstandortes Deutschlands und der Erhaltung der damit verbundenen Arbeitsplätze sieht Hendricks eine Schwerpunktsetzung auf das Thema E-Mobilität, auch gerade im Hinblick auf den chinesischen Markt, als unausweichlich an.

Im Rahmen des 2016 eingeführten Umweltbonus für Elektroautos wurden bis zum 1. Januar 2017 lediglich 9.023 Förderanträge gestellt.

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