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Ob die Ausbreitung von E-Mobilität zu Problemen mit dem Stromnetz führt, ist heute noch nicht absehbar.
By Jacek Rużyczka (Own work) | [CC BY-SA 4.0] |  via Wikimedia Commons.

Ob die Ausbreitung von E-Mobilität zu Problemen mit dem Stromnetz führt, ist heute noch nicht absehbar.

Bricht das Stromnetz zusammen, wenn alle Einwohner der Stadt nach Feierabend ihr E-Auto an eine Ladestation anschließen? Viele Forscher beschäftigen sich mit dieser Frage, einige sehen in der Netzproblematik ein Hemmnis für den Durchbruch von Strom betriebenen Fahrzeugen. Der Bundesverband Elektromobilität (BEM) und der Bundesverband Windenergie stellen nun unmissverständlich klar, dass die flächendeckende Ausbreitung elektrifizierter Autos keine Folgen für die Stromversorgung haben wird.

Eine gleichzeitige Aufladung mehrerer Millionen E-Fahrzeuge und eine damit verbundene Überlastung sei nicht zu erwarten. Die Akkus würden immer leistungsfähiger und viele Autos würden nur einen Bruchteil der Zeit tatsächlich genutzt. Nach Aussage von Kurt Sigl vom Bundesverband Elektromobilität würde ein Auto im Jahr 14.000 Kilometer im Jahr zurücklegen, was einer Stunde Fahrtzeit bzw. 40 Kilometer pro Tag entspräche. Demnach hätten die Autonutzer 23 Stunden Zeit, um ihr Fahrzeug mit neuem Strom zu versorgen. Dies erklärte Sigl kürzlich der Deutschen Presseagentur.

Wie der Fokus berichtet, bestehen besonders im süddeutschen Raum Zweifel, ob die künftige Versorgung die immense Nachfrage nach Strom in Zukunft noch erfüllen kann. Unter anderem ist mit der für Ende 2022 geplanten Abschaltung des letzten verbleibenden Atommeilers eine Verknappung des Stromanagebotes zu erwarten.

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