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Das Bild zeigt Oberbürgermeister Marcel Philipp mit einem der neuen Elektroautos auf dem Aachener Markt.
Stadt Aachen/Bernd Büttgens

Das Bild zeigt Oberbürgermeister Marcel Philipp mit einem der neuen Elektroautos auf dem Aachener Markt.

Aachen steigt um auf Strom: Die Stadtverwaltung der Domstadt führt ein neues Flottenmanagement ein, das vor allem auf Elektroautos und Carsharing setzt. Die Verwaltung will somit einen Beitrag dazu leisten, die Luftqualität in der aufgrund der besonderen Talkessellage stickstoffbelasteten Stadt zu verbessern.

Ab dem 1. November haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt Aachen Zugriff auf 15 eigene Elektroautos sowie auf Carsharing-Fahrzeuge des externen Anbieters Cambio. Damit endet weitgehend die bislang übliche Praxis, für Dienstfahrten Privatfahrzeuge einzusetzen. Die Mitarbeitenden steuern ihren Mobilitätsbedarf nun mithilfe der Software „Mobility Broker“ der ASEAG.

Aachen versucht sich an einem umfassenden Mobilitätskonzept für seine Verwaltung

Im Zuge der Umstrukturierung wurden 15 neue E-Smarts angeschafft. Die Verwaltung forciert zudem die stärkere Nutzung von Bussen und Bahnen und den Einsatz von Fahrrädern für Diensttermine. Die rund 2.600 städtischen Mitarbeitenden können seit einigen Wochen mit den neuen elektronischen Tickets von ASEAG und Aachener Verkehrsverbund (AVV) das Pedelec-Verleihsystem „Velocity“ für Dienstfahrten nutzen.

Um keine weitere Anreize zur Pkw-Nutzung zu geben, wurde die Bezuschussung von Parkplätzen in Parkhäusern abgeschafft. Dafür bietet die Stadt Aachen ihren Mitarbeitenden nun ein stark vergünstigtes Job-Ticket an – eine Möglichkeit, von der bereits rund 44 Prozent der Beschäftigten Gebrauch gemacht haben. Manchmal gehe es nur darum, einen Schalter im Kopf umzulegen, um eine neue Herangehensweise an die eigene Mobilität zu gewinnen, so Oberbürgermeister Marcel Philipp.

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