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Kann künftig auch der Bau heimischer Ladestationen staatlich subventioniert werden?
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Kann künftig auch der Bau heimischer Ladestationen staatlich subventioniert werden?

Eine Million Elektroautos wird es im Jahr 2020 auf den deutschen Straßen wohl noch nicht geben – wie Angela Merkel es 2008 prognostiziert hat. Zudem wurden erst zehn Prozent der für die Elektroauto-Kaufprämie zur Verfügung gestellten Mittel abgerufen. Experten fragen nun: Können die noch vorhandenen 535 Millionen Euro flexibler eingesetzt werden?

Mit 4.000 Euro subventioniert der Bund derzeit den Kauf eines Elektroautos, die Anschaffung eines Hybridfahrzeugs bezuschusst er mit 3.000 Euro. Dass diese Beträge die höheren Anschaffungskosten der alternativ angetriebenen Fahrzeue, ihre geringere Reichweite und die vergleichsweise mäßig vorhandene Ladeinfrastruktur nicht ausgleichen können, legen die erwähnten Zahlen nahe.

Künftig Subventionierung privater Ladeinfrastruktur möglich?

Einige Fachleute, wie BAFA-Präsident Andreas Obersteller, erwarten jedoch einen entscheidenden Anstieg der Attraktivität der elektrisch angetriebenen Fahrzeuge für den Fall, dass diese zuhause aufgeladen werden können, und fordern deshalb, dass die neue Bundesregierung einen flexibleren Einsatz der noch im Kaufprämienfördertopf vorhandenen Mittel ermöglicht. So wäre eben die Subventionierung des Baus von privater Ladeinfrastruktur gewünscht.