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Ein großer Teil der Wertschöpfung bei Elektroautos entfällt auf die großen Batteriepakete. Im Bild das Batteriedesign des neuen Mercedes EQC.
Daimler

Ein großer Teil der Wertschöpfung bei Elektroautos entfällt auf die großen Batteriepakete. Im Bild das Batteriedesign des neuen Mercedes EQC.

Viel wird dieser Tage über eine künftige Produktion von Batteriezellen in Deutschland und Europa gesprochen, bisher nur mit wenigen konkreten Ergebnissen. Dies könnte sich bald ändern. Wie der Spiegel berichtet, hat sich Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) mit seiner polnischen Amtskollegin Jadwiga Emilewicz über eine Zusammenarbeit bei der Zellproduktion verständigt und bereits über "konkrete Anwendungsfälle" ausgetauscht.

So wird offenbar der Aufbau einer gemeinsamen Fertigung von Batteriezellen ins Auge gefasst. Produktionsstätten könnten in der Lausitz sowie im benachbarten Westpolen liegen. In Polen werden bereits E-Busse produziert, zudem existiert eine Zuliefererindustrie für den Batteriemarkt. Künftig will sich das Land noch stärker im Bereich Elektromobilität positionieren.

Vorbild Airbus: Deutschland will europäischen Batteriezellenhersteller aufbauen

Diskutiert wird ein europäisches Gemeinschaftsunternehmen nach dem Vorbild von Airbus, um der großen Konkurrenz aus Asien begegnen zu können. Ein grenzüberschreitendes Projekt wie die favorisierte "Batterieallianz" habe aus Sicht der deutschen Regierung zudem den Vorteil, dass staatliche Zuschüsse nicht mehr so einfach von der EU-Kommission als unerlaubte Beihilfen verboten werden können.

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