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14.000 Anträge auf Umweltbonus wurden für den Renault Zoe bislang gestellt - mehr als jedes andere Elektroauto.
Renault

14.000 Anträge auf Umweltbonus wurden für den Renault Zoe bislang gestellt - mehr als jedes andere Elektroauto.

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) will die staatliche Prämie für den Kauf von Elektroautos verlängern und deutlich erhöhen, das bestätigte das Ministerium gegenüber der dpa. Besonders günstigere E-Autos mit einem Listenpreis von bis zu 30.000 Euro sollen künftig stärker gefördert werden. Scheuer wolle die Pläne am morgigen Mittwoch im Klimakabinett der Bundesregierung vorstellen.

Der Mitte 2016 eingeführte Umweltbonus soll nach Angaben des Ministeriums bis 2020 verlängert werden. In einem nächsten Schritt soll der Bundesanteil bei der Prämie erhöht werden. Konkret geht es bei reinen Batterie-Elektroautos um eine Verdopplung von bisher 2.000 auf 4.000 Euro bei einem Listenpreis bis zu 30.000. Bei teureren E-Mobilen bis 60.000 Euro soll der Bundesanteil auf 2.500 Euro steigen.

8000 Euro für E-Taxen

Der Bundesanteil soll auch für Taxen und leichte Nutzfahrzeuge verdoppelt werden – bei Taxen etwa ist eine Prämie von 8.000 Euro geplant. Laut einem Bericht es Spiegels ist allerdings noch unklar, ob auch die Autoindustrie ihren Anteil am Umweltbonus erhöhen würde. Derzeit legt sie zu dem Förderbetrag des Staates die gleiche Summe drauf. Das Klimakabinett mit den zuständigen Ministerien tagt am morgigen Mittwoch zum nächsten Mal. Bis dahin sollen die Ressorts Vorschläge liefern, wie die Klimaziele 2030 erreicht werden sollen.