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Die geplanten Fördermaßnahmen sollen bis 2030 mindestens sieben Millionen Elektroautos in Deutschland auf die Straße bringen.
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Die geplanten Fördermaßnahmen sollen bis 2030 mindestens sieben Millionen Elektroautos in Deutschland auf die Straße bringen.

Bis 2030 soll sich der Verkehr in Deutschland fundamental verändern: Mindestens sieben Millionen Elektroautos sollen dann durch Deutschland surren, jeder zweite Bus mit Strom betrieben werden und Schienen- und Radinfrastruktur massiv modernisiert und ausgebaut sein. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung unter Berufung auf den Entwurf des Papiers, mit dem das Verkehrsministerum in die entscheidende Sitzung des Klimakabinetts am 20. September gehen will.

Ladeinfrastruktur für bis zu 10 Millionen Elektroauto

Wie bereits im Mai bestätigt will das Ministerium den staatlichen Umweltbonus für Elektroautos unter 30.000 Euro von bislang 2000 auf 4000 Euro aufstocken. Dies soll den Markt für kleine E-Autos beleben. Der Kauf elektrischer Gebrauchtwagen könnte mit 500 Euro gefördert werden, E-Taxis mit bis zu 8000 Euro. Bis 2030 soll eine Ladeinfrastruktur für bis zu zehn Millionen elektrische Autos entstehen. Parallel sollen Milliarden in die Modernisierung des Schienennetzes und in die Entwicklung alternativer Kraftstoffe fließen, auch für den Güterverkehr. Die Kosten für diese Fördermaßnahmen summieren sich laut Verkehrsministerium auf 75 Milliarden Euro.

Grüne fordern Verkaufsverbot für Verbrenner ab 2030

Den Grünen gehen diese Pläne nicht weit genug, berichtet die SZ. In einem Papier, das der Zeitung vorliegt, fordern Verkehrspolitiker der Fraktion ein Verkaufsverbot für Verbrennungsmotoren ab 2030. Dieselsubventionen sollen schrittweise verschwinden, Kraftstoffe und Spritschlucker teurer werden. Höhere Preise für Mobilität wollen die Grünen über ein Klimageld für "Personen, die wenig CO2 erzeugen", ausgleichen. Den Kauf von E-Autos wollen sie nach den Angaben mit bis zu 5000 Euro fördern.

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