Bewertung: 5 / 5

(1)
 
Akkuwechselstation von Swobbee: mit dem E-Scooter an die Ladestation fahren, Akku gegen einen vollen Akku tauschen und weiterfahren.
Swobbee

Akkuwechselstation von Swobbee: mit dem E-Scooter an die Ladestation fahren, Akku gegen einen vollen Akku tauschen und weiterfahren.

Der Bundesrat hat sich für eine Änderung der Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung ausgesprochen: Künftig sollen nur noch E-Kickscooter mit Wechselakku eine Zulassung erhalten – die Entscheidung liegt nun bei der Bundesregierung.

Derzeit sind die Akkus in der Regel fest in die E-Kickscooter verbaut. Darum müssen Sharing-E-Tretroller nachts von den Sharingunternehmen in der ganzen Stadt eingesammelt, meist im Umland geladen und danach wieder in der ganzen Stadt verteilt werden. Bei Problemen mit dem Akku muss gleich der gesamte E-Tretroller entsorgt werden. Dies ist nicht im Interesse der Abfallvermeidung, Ressourceneffizienz und Energiesparsamkeit, meint der Bundesrat. Die Bundesregierung soll sich nun für das Wechselakkusystem als eine umweltfreundlichere Alternative entscheiden.

Wechselakkusystem-Pilotprojekte für E-Kickscooter

Der Battery-as-a-Service-Anbieter Swobbee betreibt ein herstelleroffenes Batteriewechselsystem für Elektrokleinfahrzeuge, mit dem auch E-Kickscooter geladen werden könnten. Swobbee planen laut eigenen Angaben bereits Pilotprojekte mit Sharingflotten. Sollte die Bundesregierung dem Bundesratsvotum folgen, könnten solcherlei Wechselakkusysteme und Ladeinfrastrukturlösungen das ressourcenschonendere Nutzen von E-Kickscootern ermöglichen.

Relevante Anbieter

Newsletter