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Mit dem Verbrennerverbot will Kalifornien auch das Smog-Problem seiner Städte in den Griff bekommen
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Mit dem Verbrennerverbot will Kalifornien auch das Smog-Problem seiner Städte in den Griff bekommen

Im US-Bundesstaat Kalifornien dürfen ab 2035 keine Pkw mit Benzin- oder Dieselmotor mehr verkauft werden. Gouverneur Gavin Newsom hat am Mittwoch ein entsprechendes Dekret erlassen. Gebrauchte Benziner oder Dieselfahrzeuge dürften aber weiterhin fahren und auch den Besitzer wechseln. Für mittelgroße und schwere Lkw mit Verbrennungsmotor soll das Verkaufsverbot ab 2045 gelten.

„Das ist der wirkungsvollste Schritt, den unser Bundesstaat im Kampf gegen den Klimawandel gehen kann. Wir haben über zu viele Jahrzehnte hinweg erlaubt, dass Autos die Luft verschmutzen, die unsere Kinder und Familienmitglieder einatmen“, sagte Gouverneur Newsom.

Der Transportsektor sei für über die Hälfte der CO2-Emissionen in Kalifornien verantwortlich, so Newsom. Die Anordnung würde zu einem Rückgang der Treibhausgasemissionen um 35 Prozent führen, schätzt das Büro des Gouverneurs. Kalifornien ist der größte Automarkt in den USA mit elf Prozent aller landesweit verkauften Fahrzeuge. Der Bundesstaat hat in den letzten Jahren Milliarden in Ausbau und Förderung der E-Mobilität investiert