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In München sind E-Busse bislang auf der Linie 144 und auf der Museumslinie 100 unterwegs.
MVG

In München sind E-Busse bislang auf der Linie 144 und auf der Museumslinie 100 unterwegs.

Mit 27,5 Millionen Euro fördert das Bundesumweltministerium die Anschaffung von insgesamt 75 Elektrobussen in München und Regensburg. Damit steigt die Zahl der bundesweit durch das Bundesumweltministerium geförderten E-Busse auf 1.240. Zu Beginn des Förderprogramms im Jahr 2018 gab es nach Angaben des Ministeriums in ganz Deutschland nur rund 100 elektrisch betriebener Busse.

Im Rahmen der Projekte werden in Regensburg 22 und in München 53 rein elektrisch betriebene Nahverkehrsbusse beschafft. München komme damit seinem Ziel näher, bis 2030 eine vollständig elektrischen Busflotte zu betreiben. In Regensburg sorgen die neuen E-Busse in der Altstadt für leisen und abgasfreien Verkehr. 

E-Busförderung für aktuell 48 Städte

Neben der Anschaffung der Busse fördert das BMU auch die notwendige Ladeinfrastruktur sowie weitere Kosten im Zusammenhang mit dem Einsatz der Fahrzeuge, wie notwendige Werkstattausrüstung oder Schulungen von Fahr- und Werkstattpersonal. Dabei werden bei den Fahrzeugen die gegenüber einem Dieselbus entstehenden Mehrkosten mit bis zu 80 Prozent finanziert. Die übrigen Ausgaben werden mit bis zu 40 Prozent unterstützt.

Bundesweit stellt das Bundesumweltministerium für die Elektrobus-Förderung 620 Millionen Euro zur Verfügung. Aktuell werden Vorhaben in 48 Städten mit insgesamt rund 439 Millionen Euro gefördert. Größte Einzelprojekte sind die Vorhaben in Wiesbaden (120 Busse), Berlin (120), Köln (101) und Hamburg (96). Weitere Bewilligungen sollen noch in diesem Jahr erteilt werden.

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