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Avivlirangal | [CC BY-SA 3.0] |  via Wikimedia Commons

Die ungarische Regierung will das Land angesichts der erwarteten "technischen Revolution" fit für die Mobilität der Zukunft machen, die Hauptstadt dient dabei als Erprobungsfeld. Im Rahmen des EU-Förderprojekts "Green eMotion" (an dem u.a. auch BMW und Daimler beteiligt sind) wird in Budapest die Ladeinfrastruktur für Elektroautos und andere Elektrofahrzeuge weiter ausgebaut. Insgesamt werden 10 öffentliche Ladesäulen errichtet, an denen Privatpersonen ihr Elektromobil bis zum Ende des Jahres umsonst aufladen können - die erste wurde kürzlich von dem Unternehmen ELMÜ-ÉMÁSZ aufgestellt, das bereits einige Stromtankstellen im Stadtgebiet betreibt.

Das Vorhaben ist auch Bestandteil der in Ausarbeitung befindlichen Pläne des Wirtschaftsministeriums, Elektroautos stärker zu fördern. Dazu sollen auch Anreize und Subventionen für den Kauf von E-Autos eingeführt werden, wie es sie auch in einigen anderen Ländern der EU gebe. Zudem soll der öffentliche Bereich, im Gespräch sind u.a. die Polizei sowie die Post, verstärkt mit Elektrofahrzeugen ausgerüstet werden. Begleitend soll die Ladeinfrastruktur ausgebaut werden. Bis zum Jahr 2020 soll das Land ein Netz von rund 68.000 Ladestationen überziehen. Die ungarische Regierung hat das Ziel formuliert, dass bis Mitte des Jahrhunderts in den Städten des Landes nur noch emissionsfreie Autos fahren sollen. Gleichzeitig setzt die aktuelle Regierung unter Orbán auf den Ausbau der Atomkraft, was nicht gerade von einem konsequenten Nachhaltigkeitsdenken zeugt...

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