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Nissan

Immer mehr Autohersteller engagieren sich im Aufbau eines bundesweiten Schnellladenetzes. Wie Nissan heute bekannt gab, will der japanische Autokonzern innerhalb der nächsten zwei Jahren die Anzahl an Schnellladestationen, ausgerüstet nach dem CHAdeMO Standard, verdoppeln. Dazu wurde ein zweijähriger Vertrag mit dem Full-Service Anbieter für Energieanlagen, Omexom, geschlossen. Das Berliner Unternehmen soll demnach nicht nur die Installation der rund 50 neuen Schnelllader übernehmen, sondern verantwortet das komplette Projektmanagement von der Beratung bis zu Wartung und Dienstleistung der Stationen. Die Anlagen werden direkt an das Nissan interne IT- und Telematiksystem Carwings angebunden, welches es Fahrern unter anderem ermöglicht, die nächstgelegene Ladestation zu finden.

 

Auch CCS und 43 kW Drehstrom-Anschlüsse geplant

 

Als Standorte für die Schnelllader sind laut Nissan vorranging Gelände von Händlern, Kooperationspartnern und Flottenkunden vorgesehen, in vielen Fällen würde kostenloses Laden angeboten. „Mit dem Ausbau des Quick-Charger-Netzwerks adressieren wir eines der größten Kundenbedenken bei  Elektrofahrzeugen, die Reichweite“, so Joachim Köpf, Manager für Elektrofahrzeuge bei Nissan in Deutschland, Österreich und der Schweiz. „Dabei sind wir davon überzeugt, dass DC-Schnellladestationen für alle Elektrofahrzeuge nutzbar sein sollen. Deshalb können unsere Quick-Charger auch mit CCS- und 43 kW AC-Anschlüssen geordert werden.“  verspricht Köpf weiter. Die neuen Stationen ermöglichen das Aufladen eines Nissan Leafs innerhalb von 30 Minuten auf rund 80% der Batteriekapazität. Insgesamt steigt laut Nissan die Zahl der Schnelllader nach CHAdeMO Standard in Europa rapide, von 16 Stationen in 2010 bis auf geplante 1.8000 Standorte Ende diesen Jahres. CHAdeMO wurde 2010 von führenden japanischen Industriekonzernen unter Beteiligung der Hersteller Nissan, Mitsubishi und Subaru eingeführt, um einen Schnelladestandard für Elektroautos zu schaffen.

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