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Maurizio Pesce | [CC BY 2.0] |  via Wikimedia Commons

Anfang des Monats hat Elon Musk auf gewohnt geheimnisvolle Weise via Twitter eine "neue Produktlinie" seines Unternehmens angekündigt, die Ende April enthüllt werden soll (eMobilitätOnline berichtete). Nun sind schon vor der offiziellen Präsentation wesentliche Details durchgesickert: Wie von vielen Elektromobilitäts-Experten erwartet, handelt es sich bei Teslas "Next Big Thing" um stationäre Batteriespeicher.

Das macht durchaus Sinn: Um künftig verstärkt und zuverlässig Strom aus erneuerbaren Energiequellen wie Windrädern oder Solarzellen zu nutzen, muss die Energie angesichts der naturgemäß schwankenden Produktion zwischengespeichert werden. Im Akku-Bereich verfügt Tesla freilich über einen reichen Erfahrungsschatz - und nicht zuletzt könnte durch diese Geschäftsfeld-Erweiterung für eine Auslastung der geplanten Gigafactory gesorgt werden, einer riesigen Batteriefabrik, die in der Wüste Nevadas entsteht.

Zielgruppe der Tesla-Energiespeicher sind zunächst Gewerbe und Industrie

 

Teslas neues Projekt wird mit 65 Millionen Dollar aus dem „California's Self Generation Incentive Program“ (SGIP) gefördert und aktuell sogar schon in der Praxis getestet: Die stationären Energiespeicher sollen probeweise in elf kalifornischen Wal-Mart-Filialen in Betrieb sein. Auch der Lebensmittel und Tierfutterproduzent Cargrill soll Interesse angemeldet haben – für eine Tierfutterfabrik in Fresno sei bereits eine Ein-Megawatt-Anlage in Planung.

Ohne Kenntnis der Öffentlichkeit soll Tesla schon über 100 Pilotprojekte für seine Energiespeicher gestartet haben, darunter bspw. die Installation von Energiespeichern in 300 kalifornischen Haushalten, die ihren Strom aus Solarzellen beziehen. Am 30. April will Elon Musk Teslas Pläne en Detail vorstellen.

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